Wann braucht man eine Hepatitis B Impfung?

Wann braucht man eine Hepatitis B Impfung?

Wer soll sich impfen lassen? Alle Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Personen, bei denen aufgrund einer Immunschwäche oder einer vorbestehenden Grunderkrankung ein schwerer Verlauf einer Hepatitis-B-Erkrankung zu erwarten ist (zum Beispiel HIV-Infektion, Hepatitis-C-Infektion, Dialysepatienten).

Warum schlägt Hepatitis B Impfung nicht an?

Circa 5\% der Personen, welche gegen Hepatitis B geimpft werden, produzieren keine Antikörper gegen das Oberflächen Antigen HBs ( anti HBs) und gehören somit zu den Non-Respondern. Verschiedene Strategien um eine verbesserte Immunantwort zu bekommen sind getestet worden, mit unterschiedlichem Erfolg.

Wie oft muss man sich gegen Hepatitis B impfen lassen?

Das reguläre Impfschema für eine Impfung gegen Hepatitis B im Erwachsenenalter ist 0-1-6 Monate. Ein Teil der Geimpften hat bereits nach 1 oder 2 Impfungen einen kurzfristigen Schutz, aber erst durch die dritte Impfung wird ein langfristiger Schutz erreicht.

LESEN SIE AUCH:   Was konnen Huftschmerzen bedeuten?

Kann man Hepatitis B bekommen?

Die Hepatitis B ist eine meldepflichtige Viruserkrankung, die mit einer Leberentzündung einhergeht. Eine akute Infektion kann in eine chronische Verlaufsform übergehen. Die Viren werden vor allem über ungeschützten Geschlechtsverkehr bzw. Blut übertragen.

Warum gibt es Non-Responder?

„Bei diesen Non-Respondern handelt es sich um vorwiegend ältere Menschen. Sie bilden auf das injizierte Antigen keine Antikörper und keine zelluläre Immunität, das spricht dafür, dass daran ein Alterungsprozess im Immunsystem beteiligt ist“, erklärt Wiedermann-Schmidt.

Wie lange hält eine Hepatitis-B-Impfung vor?

Für Säuglinge, Kinder und Jugendliche ist davon auszugehen, dass der Schutz mindestens 10 bis 15 Jahre besteht. Es ist aber wahrscheinlich (wie bei anderen Personen mit ausreichender Immunreaktion), dass er sogar deutlich länger, eventuell lebenslang anhält.