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Wann besteht insolvenzantragspflicht?
Für Gesellschafter von Unternehmen gilt eine Insolvenzantragspflicht. Wenn Sie überschuldet sind, Ihr Einkommen und Vermögen also nicht mehr ausreicht, um die Ihnen gegenüber gestellten Forderungen zu decken, dann können Sie einen Insolvenzantrag stellen.
Bis wann ist das insolvenzgesetz ausgesetzt?
Das Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie im Insolvenzrecht galt zunächst bis zum 31. Januar 2021. Inzwischen wurde die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis Ende April 2021 verlängert. Damit werden die Folgen der Pandemie für die Wirtschaft abgefedert.
Wird Aussetzung der insolvenzantragspflicht verlängert?
Wird die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht über den 30.4.2021 hinaus nochmals verlängert? Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die letzte Verlängerung sozusagen erst „auf den letzten Drücker“ am 28.1.2021 beschlossen und im Bundesgesetzblatt am 18.2.2021 mit einer Rückwirkung zum 1.2.2021 verkündet worden ist.
Wird die insolvenzantragspflicht verlängert?
Andererseits ist die seit dem 1.2.2021 geltende Verlängerung des Covid-19-Insolvenzaussetzungsgesetzes (COVInsAG) am 30.4.2021 ausgelaufen. Das bedeutet, Geschäftsleiter von haftungsbeschränkten Unternehmen müssen bei Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung wieder ohne Verzögerung einen Insolvenzantrag stellen.
Kann man die Kosten für eine Privatinsolvenz absetzen?
Privatinsolvenz: Kosten für Insolvenztreuhänder absetzen. Am 23. Mai 2013 entschied das Finanzgericht Köln, dass die Kosten für einen Insolvenztreuhänder von der Steuer abgesetzt werden können, und zwar als außergewöhnliche Belastungen.
Wann bleibt die Insolvenz ausgesetzt?
September 2020 ausgesetzt gewesen. Für den Fall einer Überschuldung bleibt die Insolvenzantragspflicht darüber hinaus bis 31. Januar 2021 ausgesetzt. Und falls Insolvenz nur wegen verzögerter staatlicher Hilfen droht, bis zum 30. April 2021. Im Falle der Zahlungsunfähigkeit gilt dagegen seit 1.
Wie erfolgt eine Insolvenz und damit einhergehendes Insolvenzverfahren?
Durch eine Insolvenz und ein damit einhergehendes Insolvenzverfahren sollen alle Gläubiger gemeinsam und gleichmäßig befriedigt werden. Dies erfolgt in einem gesetzlich geordneten Gesamtvollstreckungsverfahren unter der Leitung des Insolvenzverwalters und unter Aufsicht des Insolvenzgerichts.
Was ist die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht?
Im Mittelpunkt der Änderungen steht eine Aussetzung der Insolvenzantragspflicht. Die Insolvenzantragspflicht verpflichtet im Falle einer Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung schnellstmöglich die Insolvenz zu beantragen – und nicht irgendwann innerhalb von drei Wochen. Auch die Aussicht auf Hilfen und Kredite gewährte keinen Aufschub.