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Wann beginnt die Restschuldbefreiung?
In der Regel erfolgt die Restschuldbefreiung sechs Jahre nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Im Juli 2014 hat es jedoch in diesem Zusammenhang wichtige gesetzliche Veränderungen gegeben. Seit diesem Zeitpunkt ist bei der Privatinsolvenz eine Verkürzung der Wohlverhaltensphase auf drei oder fünf Jahre möglich.
Was bedeutet die Erteilung der Restschuldbefreiung?
Was bedeutet „Restschuldbefreiung erteilt“? Wird Ihnen am Ende der Insolvenz die Restschuldbefreiung erteilt, erlässt das Insolvenzgericht Ihnen alle Schulden, die Sie bis zum gerichtlichen Abschlusstermin nicht begleichen konnten. Das sind: Schulden gegenüber Gläubigern wie Lieferanten und anderen Unternehmen.
Was ist Die Regelinsolvenz?
Die Regelinsolvenz bzw. das Regelinsolvenzverfahren ist das allgemeine Insolvenzverfahren des deutschen Rechts. Es kommt nach der Insolvenzordnung (InsO) zur Anwendung, wenn kein besonderes Verfahren vorgesehen ist.
Was ist die Restschuldbefreiung nach dem Insolvenzverfahren?
Die Restschuldbefreiung nach dem Insolvenzverfahren ist für viele Schuldner das lang ersehnte Ende der Insolvenz. Das Restschuldbefreiungsverfahren ist im Grunde ein separates Verfahren, welches an das Insolvenzverfahren anschließt, sofern der Schuldner im Vorfeld einen Antrag auf Restschuldbefreiung gestellt hat.
Wie kann der Schuldner das Regelinsolvenzverfahren fortzuführen?
Der Schuldner hat die Möglichkeit, zusammen mit dem Eröffnungsantrag beim Insolvenzgericht einen Antrag stellen, die Verfahrenskosten zu stunden, damit das Regelinsolvenzverfahren eröffnet werden kann. So erhält der Schuldner die Möglichkeit, sein Unternehmen trotz Überschuldung und Regelinsolvenzverfahren fortzuführen.
Wie lange war die Verkürzung der Insolvenz möglich?
Nach der alten Rechtslage war eine Verkürzung der Insolvenz mit anschließender Restschuldbefreiung nur unter bestimmten Bedingungen möglich: Verkürzung auf 3 Jahre, wenn der Schuldner 35 \% der Schulden und die gesamten Verfahrenskosten bis dahin abbezahlt hat.
Wie lange dauert es bis zur Restschuldbefreiung?
Bei der Privatinsolvenz: Wie lange dauert die eigentliche Restschuldbefreiung? Weg zur Restschuldbefreiung: Die Dauer der Wohlverhaltensphase kann verkürzt werden. Bis es zur Restschuldbefreiung des Insolvenzverfahrens kommt, dauert es also meist drei, fünf oder aber sechs Jahre.
Wann Antrag auf Restschuldbefreiung stellen?
Gemäß § 287 Abs. 1 Satz 1 InsO soll ein Schuldner, der im Regelverfahren selbst Insolvenzantrag stellt, seinen Antrag auf Restschuldbefreiung direkt damit verbinden. 1 Satz 2 InsO der Antrag auf Restschuldbefreiung spätestens binnen zwei Wochen nach dem gerichtlichen Hinweis gestellt werden.
Was ist die Eigenverantwortung nach der Scheidung?
Der Gesetzgeber stellt die Eigenverantwortung nach der Scheidung in den Vordergrund. Spätestens ab dem Zeitpunkt Ihrer Scheidung sind Sie verpflichtet, für Ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen (§ 1569 BGB). Von dieser Regel erlaubt das Gesetz eine Reihe von Ausnahmen.
Wie kann ich den Antrag auf Scheidung zurückziehen?
Nur, wer den Antrag auf Scheidung einbrachte, kann ihn auch zurückziehen. Der Antragsgegner kann den nicht durch ihn in Auftrag gegebenen Scheidungsantrag also nicht zurücknehmen. Dabei ist es unerheblich, ob der Antragsgegner der Scheidung zustimmt oder nicht.
Ist der scheidungsablauf beendet?
Wenn Sie den Scheidungsantrag zurückziehen, ist dies nach § 141 FamFG als Aufhebung des gesamten Scheidungsverfahrens zu verstehen. Das bedeutet, dass sämtliche bisher getroffenen Vereinbarungen und Folgesachen gleichsam wieder zurückgenommen werden und das Gericht auch hierüber keine Entscheidungen fällt. Der Scheidungsablauf ist beendet.
Was sind ihre Lebensumstände nach der Scheidung?
Vielmehr müssen Ihre Lebensumstände dergestalt sein, dass Sie einen besonderen Grund haben, der Sie berechtigt, Unterhalt zu fordern und den Partner verpflichtet, Unterhalt zu zahlen. Die Unterhaltspflicht von Ehepartnern nach der Scheidung ist nach der gesetzlichen Regelung der Ausnahmefall.