Inhaltsverzeichnis
Sind Fahrten mit dem Dienstwagen Arbeitszeit?
von Chrzanowski: Auch hier kommt es darauf an: Ordnet der Arbeitgeber für eine Fahrt, die nicht selbst zur Hauptleistung gehört – etwa zur Teilnahme an einer Fortbildung oder die Reise zu einem Kunden – die Nutzung des Dienstwagens an, dann ist Lenken des Fahrzeugs auch Arbeitszeit nach dem Arbeitszeitgesetz.
Was gilt nicht als Arbeitszeit?
Das Arbeitszeitgesetz schreibt fest, dass die tägliche Regelarbeitszeit acht Stunden beträgt; mehr als zehn Stunden sind nicht erlaubt. Als Arbeitstage gelten Montag bis Samstag, was in Verbindung mit der gesetzlichen Regelarbeitszeit also 48 Stunden pro Woche ergibt.
Welche Reisezeiten sind vom Arbeitgeber zu vergüten?
Reisezeiten, die erforderlich waren, sind vom Arbeitgeber zu vergüten. Der Arbeitnehmer trägt für die Erforderlichkeit der Reisezeiten die Darlegungs- und Beweislast.
Wie lange dauert eine Arbeitszeit im ArbZG?
Diese können auch nur einige Stunden dauern, meist dauern sie jedoch mehrere Tage. Nach § 2 Abs. 1 ArbZG ist Arbeitszeit im Sinne des Arbeitszeitgesetzes die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit ohne die vorgeschriebenen Ruhezeiten. Sinn und Zweck des ArbZG ist es die Gesundheit von Arbeitnehmern durch nicht zu lange Arbeitszeiten zu schützen.
Was ist Arbeitszeit im Sinne des Arbeitszeitgesetzes?
Arbeitszeit im Sinne des Arbeitszeitgesetz (ArbZG) Nach § 2 Abs. 1 ArbZG ist Arbeitszeit im Sinne des Arbeitszeitgesetzes die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit ohne die vorgeschriebenen Ruhezeiten. Sinn und Zweck des ArbZG ist es die Gesundheit von Arbeitnehmern durch nicht zu lange Arbeitszeiten zu schützen.
Wie kann die Vergütung von Reisezeiten geregelt werden?
So kann die Vergütung von Reisezeiten, die außerhalb der regelmäßig geschuldeten Arbeitszeit anfallen, zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer individualvertraglich abweichend geregelt werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass Arbeitsverträge in der Regel formularmäßig verwendet werden.