Inhaltsverzeichnis
- 1 Sind Depotgebühren rechtens?
- 2 Warum nehmen immer mehr Banken Kontoführungsgebühren?
- 3 Welche Gebühren darf die Bank nicht erheben?
- 4 Wie lassen sich Gebühren vermeiden?
- 5 Wann fallen Kontoführungsgebühren an?
- 6 Sind Kontoführungsgebühren bei Bausparverträgen rechtens?
- 7 Was ist Gebühren-Definition?
- 8 Was sind die Verwaltungsgebühren?
Sind Depotgebühren rechtens?
Ja. Der Bundesgerichtshof hat über eine allgemeine Klausel zur Änderung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen entschieden. Hat Deine Bank mittels fingierter Zustimmung die Gebühren bei einer Kreditkarte oder einem Wertpapierdepot erhöht, dann ist auch eine solche Änderung unwirksam.
Warum nehmen immer mehr Banken Kontoführungsgebühren?
Banken unterscheidet man grundsätzlich in Filialbanken und Direktbanken (Onlinebanken). Sie haben unterschiedliche Kosten – und Ertragsstrukturen. Die fehlenden Einnahmen werden nun vor allem bei Filialbanken durch höhere Kontoführungsgebühren reingeholt. Viele Direktbanken können jedoch darauf verzichten.
Was ist die Transparenz der Gebühren von Banken?
Die Transparenz der Gebühren von Banken ist nicht immer das gelbe vom Ei. Offensichtlich ist dem Kunden noch, dass die Banken oftmals verschiedene Kontomodelle anbieten zu jeweils unterschiedlichen Gebühren. Aber was ist mit den Kosten, die über diese Grundgebühren hinausgehen?
Welche Gebühren darf die Bank nicht erheben?
Neben den zulässigen Gebühren gibt es eine lange Liste unzulässiger Gebühren, welche die Bank nicht erheben darf. Hier hat der Kunde die Chance sich rechtlich gegen diese Gebühren zu wehren. Ein Beispiel: Verlangt die Bank bereits eine Gebühr, wie in Form von Zinsen, darf sie keine weiteren Entgelte erheben. « Rechtliches zum Girokonto
Wie lassen sich Gebühren vermeiden?
Einige Banken berechnen auch für Onlineüberweisungen Gebühren. In einigen Fällen ist auch der Versand einer Push-TAN mit Gebühren verbunden. Ein Girokonto Vergleich ist der sicherste Weg, unnötige Kosten zu vermeiden. Wie lassen sich die Kosten vermeiden?
Wie hoch dürfen Gebühren sein?
BGH, Az. XI ZR 768/17 Gebühren dürfen nur so hoch sein, wie die tatsächlich entstandenen Kosten. BGH, Az. III ZR 207/83 BGH, Az.
Wann fallen Kontoführungsgebühren an?
Bei einigen Girokonten fallen Kontoführungsgebühren an. Je nach Kreditinstitut und Leistungen der Bank können diese unterschiedlich hoch sein. Mit den Kontoführungsgebühren begleicht die Bank in der Regel die Verwaltungskosten, die bei der Eröffnung und beim Betrieb eines Girokontos entstehen.
Sind Kontoführungsgebühren bei Bausparverträgen rechtens?
Ein Oberlandesgericht hat klargestellt, dass Kontogebühren für Bausparverträge in der Ansparphase unwirksam sind. Das OLG Celle hat mit Urteil vom 17. November 2021 (Az. 3 U 39/21), entschieden, dass Bausparkassen bei einem Bausparvertrag in der Ansparphase keine Kontoführungsgebühr verlangen dürfen.
Welche Banken haben keine Kontoführungsgebühr?
Was versteht man unter Kontoführungsgebühren?
Bank | Kontoführungsgebühren |
---|---|
Deutsche Bank | 0 Euro (u.a. für Schüler, Studenten und Auszubildende bis einschl. 30 Jahre; sonst ab 4,99 Euro) |
DKB | 0 Euro |
HypoVereinsbank | 0 Euro (u.a. für Schüler, Studenten und Auszubildende bis einschl. 26 Jahre; sonst ab 2,90 Euro) |
ING-DiBa | 0 Euro |
Was ist Gebühren-Definition?
I. Gebühren-Definition. Es existiert keine Legaldefinition des Gebührenbegriffs. Daher hat sich das Bundesverfassungsgericht dieser Angelegenheit angenommen und folgende Definition (fort-)entwickelt: „ Eine Gebühr ist eine öffentlich-rechtliche Geldleistung, die aus Anlass individuell zurechenbarer, öffentlicher Leistungen dem…
Was sind die Verwaltungsgebühren?
Verwaltungsgebühren sind solche Gebühren, die für eine Amtshandlung fällig werden (bspw. für die Erteilung von Genehmigungen oder Bescheinigungen, für die Erneuerung des Personalausweises, für Beurkunden etc.).
Welche Gebühren fallen beim Staat an?
Gebühren fallen oft beim Staat an (© Edler von Rabenstein / Fotolia.com) Gebühren sind solche Abgaben, die von einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft für die tatsächliche Inanspruchnahme einer staatlichen Leistung oder Einrichtung erhoben werden, um damit die Deckung der Kosten der entsprechenden Stelle zu decken.