Können Tabletten den Geschmack verändern?
Zahlreiche Arzneistoffe können den Geschmackssinn dämpfen oder gezielt stören (Tabellen 3 und 4). Wirkstoffe wie Anticholinergika oder Antidepressiva mit anticholinergen Begleiteffekten können Mundtrockenheit hervorrufen. Die ungenügende Speichelproduktion beeinträchtigt wiederum die Geschmacksknospen.
Warum ändert sich der Geschmack im Laufe des Lebens?
Die Empfindungen für die verschiedenen Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, bitter und umami werden durch das Altern vermutlich unterschiedlich stark beeinflusst. Der Hauptgrund für das veränderte Schmecken ist die Abnahme der Geschmacksknospen.
Welche Arzneimittel beeinflussen den Geschmack?
Arzneimittel können auf vielerlei Art den Geschmackssinn beeinflussen (s. Tab. 2 und 3; nach 3-5). Bereits bei der Einnahme können sie einen Eigengeschmack erzeugen oder durch die Ausscheidung in den Speichel einen (unangenehmen) Geschmack hinterlassen. Anticholinergika und Antidepressiva verursachen häufig Mundtrockenheit.
Welche Arzneimittel führen zu einem Geschmacksverlust?
Chemikalien, Arzneimittel und Exposition gegenüber Metallen (Quecksilber, Kupfer, Zink, Chrom, Blei etc.) führen häufig zu Veränderungen der Geschmackswahrnehmung, aber nur selten zu einem kompletten Geschmacksverlust. Bei Hypogeusien scheint die Süßempfindung am häufigsten betroffen zu sein.
Was sind die Geschmacksrichtungen von Glutamat?
Das erklärt, warum Gerüche bestimmte Gefühle auslösen können (1, 2, 3). Im Gegensatz zu den unzähligen Duftempfindungen hat der Mensch nur fünf anerkannte Geschmacksrichtungen, nämlich süß, sauer, bitter, salzig und umami, der Geschmack von Glutamat.
Wie verschlechtern sich Geruchs- und Geschmackszellen?
Im Lauf des Lebens verschlechtern sich die Geruchs- und Geschmacksleistung. Das liegt an der nachlassenden Teilungsfähigkeit von Zellen, von der auch die Sinneszellen betroffen sind. Die olfaktorische und gustatorische Funktion kann sich aber auch aus anderen Gründen verändern.
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