Können Katzen einen Darmverschluss haben?
Besonders häufig sind folgende Anzeichen bei einem Darmverschluss: Verschlechterung des Allgemeinbefindens, Bewegungsunlust und Unruhe. Vermehrtes Speicheln und Würgen, gegebenenfalls Erbrechen sowie Verweigern von Futter. Ist der Darm nicht vollständig verschlossen, haben die Katzen manchmal normalen Kot.
Wie befragt sich der Arzt bei Verdacht auf einen Darmverschluss?
Bei Verdacht auf einen Darmverschluss befragt der Arzt den Betroffenen ausführlich zu seiner Krankengeschichte (Anamnese): Er erkundigt sich unter anderem, seit wann die Beschwerden bestehen, wo genau die Schmerzen auftreten, wann zum letzten Mal Stuhl und Darmwinde abgegangen sind und ob der Patient irgendwelche Bauchoperationen hinter sich hat.
Welche Maßnahmen sind sinnvoll bei einem Darmverschluss?
Um die abgegeben Urinmenge zu kontrollieren, kann der Arzt einen Blasenkatheter legen. Weitere konservative Maßnahmen, die bei einem Darmverschluss eventuell sinnvoll sein können, sind zum Beispiel Einläufe, feucht-warme Bauchwickel und die Gabe von Medikamenten zur Anregung der Darmperistaltik.
Was sind die Warnzeichen für einen Darmverschluss?
Häufige Warnzeichen für einen Darmverschluss sind Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen (von Kot). Hier erfahren Sie, was einen Darmverschluss verursachen kann, woran Sie ihn erkennen und was der Arzt tun kann, um die Darmfunktion wiederherzustellen. ICD-Codes für diese Krankheit: K56
Ist der Darmverschluss sofort in die Klinik gebracht worden?
Bei Verdacht auf Darmverschluss sofort in die Klinik. Wesentlich dramatischer als eine meist harmlose Verstopfung ist ein weiterer Auslöser ebendieser: der vollständige Stopp im Darm, ein Darmverschluss, medizinisch Ileus. Dabei handelt es sich immer um eine Notfallsituation, die so schnell wie möglich behandelt werden muss.