Können Aktionäre enteignet werden?
Das Aktiengesetz eilt ihm zu Hilfe: Sofern einem Aktionär bereits 95 Prozent an einer Gesellschaft gehören, kann er die restlichen Minderheitsaktionäre ausschließen. Squeeze-out heißt also quasi Enteignung. Der Großaktionär muss den kleineren Anteilseignern dafür eine angemessene Barabfindung zahlen.
Was passiert mit Aktien die nicht mehr an der Börse gehandelt werden?
Delisting an der Börse – wenn der Aktienhandel eingestellt wird. Erfolgt ein Delisting, werden die Aktien des betreffenden Unternehmens nicht mehr aktiv gehandelt. Das heißt, Anleger haben keine Möglichkeit mehr, ihre Aktien über die Börse zu verkaufen, auch nicht in einem anderen Börsensegment.
Welche Rechte und Pflichten hat ein Aktionär?
Die Rechte und Pflichten eines Aktionärs ergeben sich aus dem Aktiengesetz sowie der Satzung der Aktiengesellschaft. Sie lassen sich in Vermögens- und Verwaltungsrechte unterteilen.
Was sind die Verwaltungsrechte der Aktionäre?
Verwaltungsrechte dienen der Interessenswahrung der Aktionäre und beziehen sich auf das Teilnahme-, Stimm- und Auskunftsrecht zu Gesellschaftsangelegenheiten an und auf der Hauptversammlung (Was ist eine Hauptversammlung?). Die Hauptpflicht eines Aktionärs ist die Leistung einer Einlage auf das Grundkapital der Gesellschaft.
Wer ist ein Aktionär?
Ein Aktionär ist ein Besitzer einer Aktie. Das heißt, er hat ein Wertpapier gekauft, das ihm das Recht auf einen Anteil einer Aktiengesellschaft einräumt. Für den Kauf der Aktie zahlt der Aktionär Geld, dieses Geld steht der Aktiengesellschaft als Kapital zur Verfügung, wenn diese Aktie als Erst- oder Neuemission herausgegeben wird..
Was sind die Mitgliedschaftsrechte des Aktionärs?
Die Mitgliedschaftsrechte des Aktionärs werden in Verwaltungsrechte (Herrschaftsrechte) und Vermögensrechte unterteilt. Zu den Verwaltungsrechten zählen. das Recht auf Teilnahme an der Hauptversammlung, das Auskunftsrecht (§ 131 dt. Aktiengesetz) und. das Recht zur Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen (§ 243 dt.