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Kann Zahnarzt nach GOÄ abrechnen?
490 der GOÄ berechnen kann. März 1996 (Az: 1 K 6741/93) gearbeitet wurde, wo prinzipiell wie folgt vorgegangen werden kann: Grundsätzlich ist der Zahnarzt demnach berechtigt, bestimmte ärztliche Leistungen, deren Vergütung in der GOÄ geregelt ist, bei der Behandlung seiner Patienten zu erbringen.
Was darf ein Zahnarzt berechnen?
Preisbeispiele BEMA / GOZ
Behandlung | Zahnarzthonorar für Privatleistung (nach GOZ, Steigerungsfaktor 2,3) |
---|---|
Eingehende Untersuchung | 12,94 € |
Einflächige Füllung mit Politur | 23,28 € |
Betäubungsspritze im Oberkiefer | 7,75 € |
Entfernen eines mehrwurzligen Zahnes | 14,23 € |
Wann muss man beim Zahnarzt zuzahlen?
Entscheidend dabei ist, ob der Zahn als erhaltungswürdig eingestuft ist oder nicht – denn nur dann ist es eine Kassenleistung. Wird der Zahn nicht als erhaltungswürdig eingestuft, sind die Behandlungen zu 100 Prozent Privatleistungen.
Was bedeutet analoge Abrechnung?
Eine analoge Abrechnung ist somit eine Abrechnung auf der Grundlage der GOZ. Alle medizinisch notwendigen Leistungen, die weder in der GOZ noch in der GOÄ beschrieben sind, sind analog zu berechnen.
Was bedeutet Faktor beim Zahnarzt?
Laut den Beschwerden, die bei der Unabhängigen Patientenberatung über Zahnärzte eingehen, tricksen einige Zahnärzte besonders häufig den sogenannten Steigerungsfaktor. Dieser Faktor, multipliziert mit dem in der Gebührenordnung festgelegten Satz, ergibt den Rechnungsbetrag für eine bestimmte Leistung.
Was ist die Gebührenordnung für Zahnärzte?
GOZ ist die Gebührenordnung für Zahnärzte. Dies ist eine Rechtsverordnung zur Regelung der Vergütung zahnärztlicher Leistungen. Zahnärzte gibt es schon lange, wobei die Barbiere, die einst die Zahnbehandlungen übernahmen, früher natürlich sich auch in Naturalien bezahlen ließen.
Was berechnen Zahnärzte über das Gebührenverzeichnis der GOZ?
Zahnärzte berechnen dabei über das Gebührenverzeichnis der GOZ neben den allgemeinen zahnärztlichen, prophylaktischen und konservierenden auch chirurgische Leistungen sowie Leistungen bei Erkrankungen der Mundschleimhaut und auch Parodontium, wie auch prothetische, kieferorthopädische und implantologische Leistungen.
Welche Abrechnungsgrundlage bildet die Vergütung der Zahnärzte?
Die entsprechende Abrechnungsgrundlage für die Vergütung der Zahnärzte bildet in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) der Einheitliche Bewertungsmaßstab ärztlicher Leistungen (EBM), ebenso wie der Bewertungsmaßstab zahnärztlicher Leistungen (BEMA).
Wie kann der Zahnarzt seine Leistungen abrechnen?
Abrechnen kann der Zahnarzt natürlich seine Leistungen auch nach einem erhöhten Faktor, wenn er zuvor mit seinem Patienten eine Vereinbarung getroffen hat über die Gebührenhöhe, die von der GOZ abweicht. Dabei ist aber festzuhalten, dass die Abrechnung nach einem abweichenden Punktwert nicht zulässig ist.
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