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Kann Sport Vorhofflimmern auslösen?
München (netdoktor.de) – Sport schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes. In Hinblick auf Herz-Rhythmus-Störungen scheint der Zusammenhang jedoch komplizierter: Zu viel Sport bring das Herz aus dem Takt. Wer in jungen Jahren sehr viel trainiert, erhöht sein Risiko, Vorhofflimmern zu entwickeln.
Wann wieder Sport nach Vorhofflimmern?
Zudem sind auch eine elektrische Behandlung (Kardioversion) oder die Ablation (Verödung von Herzmuskelzellen, die das Vorhofflimmern verursachen) Therapieoptionen. Gelingt es dadurch, den Herzrhythmus dauerhaft zu stabilisieren, können Betroffene nach drei Monaten Symptomfreiheit wieder ins Training einsteigen.
Kann man mit Herzrhythmusstörung Sport machen?
Eine Rhythmusstörung ist in der Regel dann ungefährlich, wenn sie für sich alleine steht, „nur“ eine Art Kurzschlussbahn des Kreislaufes ist oder auf Vorhofebene auftritt. Diese Erkrankungen können bei Hobbysportlern jeden Alters und jeder Sportart vorkommen, sind aber gut behandelbar.
Was tun gegen harmlose Herzrhythmusstörungen?
Seit Jahren gibt es einen anderen Weg, Herzrhythmusstörungen zu bekämpfen: die Katheterablation. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Herzzellen gezielt durch Hochfrequenzstrom oder Kälte so verödet werden, dass Herzrhythmusstörungen nicht mehr entstehen können.
Was sind Vorhofflimmern?
Vorhofflimmern, auch als A-Fib bekannt, ist die häufigste Form von Arrhythmie, bei der eine Person Herzrhythmusstörungen hat. Paroxysmales Vorhofflimmern tritt auf, wenn eine schnelle, sprunghafte Herzfrequenz plötzlich einsetzt und dann innerhalb von 7 Tagen von selbst aufhört.
Wie ist die Herzleistung bei Vorhofflimmern reduziert?
Die Herzleistung ist um etwa 20 \% reduziert. Eine andere Form der Rhythmusstörung, bei der der Herzschlag unregelmäßig und meist beschleunigt ist, ist das Vorhofflattern. Im Unterschied zum Vorhofflimmern handelt es sich beim Vorhofflattern um eine Rhythmusstörung, die meist vom rechten Vorhof des Herzens ausgeht.
Welche Risikofaktoren führen zu Vorhofflimmern?
Am häufigsten entwickelt es sich im höheren Alter, was auf die sich veränderte Herzstruktur und auf das zunehmend vernarbte Herzgewebe zurückzuführen ist. Aber auch Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Diabetes, Schilddrüsen- und Lungenerkrankungen können zu Vorhofflimmern führen.
Ist eine sichere Diagnose von Vorhofflimmern möglich?
Eine sichere Diagnose von Vorhofflimmern ist nur per EKG möglich. Erfahren Sie hier mehr zu den Diagnoseverfahren. Unbemerktes Vorhofflimmern ist eine häufige Ursache für einen Schlaganfall. Lesen Sie hier, warum eine Pulsmessung das Schlaganfallrisiko senken kann.