Kann sich eine Zyste am Zahn zurückbilden?
Kann eine Kieferzyste von allein verschwinden? Im Normalfall bilden sich Zysten nicht von alleine zurück. Es gibt allerdings einige eher seltene Zystenarten (Schleimretentionszysten), die diese Eigenschaft haben.
Was ist eine Zyste an der Zahnwurzel?
Zysten im Umfeld unter der Zahnwurzel, radikuläre Zysten genannt, kommen am häufigsten vor. Ihre Entstehung ist ursächlich auf Entzündungen an der Wurzelspitze von bereits abgestorbenen Zähnen zurückzuführen. Die entzündlich bedingten radikuläre Kieferzysten entwickeln sich besonders häufig im Oberkiefer.
Was ist die Behandlung von Zahnzysten?
Die Behandlung von Zahnzysten. Diese operative Maßnahme nennt man „Zystektomie“ (Ausschneiden der Zyste), falls notwendig auch in Verbindung mit einer „Wurzelspitzenresektion“, der Entfernung der entzündeten Wurzelspitze, des von der Zyste befallenen Zahnes.
Ist die zahnzyste entzündungsfrei?
Für diesen Eingriff muss das Gebiet der Zahnzyste entzündungsfrei sein, was die Gabe von Antibiotika, im Falle einer schmerzhaften Entzündung, notwendig macht. Durch einen Schnitt und nach eventuell erforderlichem Abtragen des Kieferknochens an dieser Stelle, wird die Zahnzyste freigelegt und vollständig entfernt.
Wie lange dauert die Entfernung von Zahnzysten?
In der Regel verläuft der Heilungsprozess, nach korrekter Entfernung von Zahnzysten, problemlos. Nach etwa einer Woche erfolgt die Entfernung der Operationsfäden und die Röntgenkontrolle des operierten Gebietes. Weitere regelmäßige Röntgenkontrollen sollten in Abständen von 3 bis 6 Monaten erfolgen.
Ist die Diagnose der Zahnzysten zufällig?
Zeigen sich keine auffälligen Symptome wie Gesichtsasymmetrien, Zahnfehlstellungen, Schmerzen oder andere Beschwerden, ist die Diagnose der Zahnzysten oftmals ein Zufallsbefund bei zahnärztlichen radiologischen Routineuntersuchungen. Sie sind auf den Röntgenbildern als scharf begrenzte Aufhellungen erkennbar.