Kann sich ein rektumprolaps zuruckbilden?

Kann sich ein rektumprolaps zurückbilden?

Dabei werden drei Schweregrade unterschieden. Der drittgradige Rektumprolaps – ein sichtbarer, äußerer Darmvorfall – muss stets operiert werden. Häufig geht er mit einer Stuhlinkontinenz einher, die sich nach der operativen Therapie zurückbilden kann.

Was tun bei einem rektumprolaps?

Ein Rektumprolaps sollte immer operiert werden Schwere Geburten, Bindegewebsschwäche, zunehmendes Alter und chronische Verstopfung zählen zu den Risikofaktoren von einem Mastdarmvorfall. Ist der Darm des Patienten nach Außen gestülpt, wird zur Behandlung auf jeden Fall operiert.

Kann Kot stecken bleiben?

Von Verstopfung (oder medizinisch Obstipation) spricht man, wenn der Stuhlgang vier Tage ausbleibt, zur Darmentleerung starkes Pressen erforderlich ist und dauerhaft ein Gefühl der unvollständigen Entleerung besteht. Passiert das über mehr als drei Monate regelmäßig, dann liegt eine chronische Form der Verstopfung vor.

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Wie wird ein Rektumprolaps operiert?

Die Operation von unten (perinealer Zugang): Ziel ist die Entfernung (Resektion) des Vorfalls und die Wiedervereinigung des Darms. Die Operation nach Altemeier entfernt den Prolaps komplett. Die Operation nach Rehn-Delorme entfernt nur die Schleimhaut und rafft den muskulären Anteil der Darmwand nach innen.

Was passiert wenn der Prolaps fortschreitet?

Am Anfang ist davon nichts zu sehen – die meisten Betroffenen spüren aber ein starkes Druckgefühl. Erst wenn der Prolaps fortschreitet, bewegt sich der Darm aus dem After heraus. Das passiere meistens beim Stuhlgang, sagt Proktologe Bernhard Lenhard. Anfangs gleitet der Darmabschnitt oft von selbst wieder in den Körper.

Wie kann der Prolaps in der Anfangsphase auftreten?

In der Anfangsphase kann dies nur während dem Stuhlgang (Defäkation) erfolgen. In späteren Stadien kann dies auch auftreten, wenn der Patient steht oder geht. In manchen Fällen kann das ausgetretene Prolapsgewebe auch ständig außerhalb des Körpers bleiben. Interner Rektumprolaps (Invagination).

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Wie wird der Prolaps nach der Anamnese untersucht?

Der Arzt wird den Betroffenen nach der Anamnese körperlich untersuchen. Durch Pressen wird der Prolaps dabei gezielt herbeigeführt. Um weitere Analkrankheiten oder Erkrankungen des Darms festzustellen, sollte eine Darmspiegelung durchgeführt werden.

Kann es sich um einen inneren Prolaps handeln?

Handelt es sich um einen inneren Prolaps kann bei Bedarf eine Defäkografie gemacht werden, das ist eine radiologische Untersuchung der Stuhlentleerung. Ein dynamisches Beckenboden-MRT gibt Aufschuss über den Zustand des Beckenbodens.