Kann man selbst etwas tun gegen Vorhofflimmern?
Vorhofflimmern kann in frühen Stadien durch Medikamente, elektrische Kardioversion („Elektroschock“) oder eine sogenannte Katheterablation erfolgreich behandelt werden.
Wie lange kann ich mit Vorhofflimmern leben?
Verkürzt Vorhofflimmern die Lebenserwartung? Wenn die Herzrhythmusstörung behandelt wird, muss die Lebenserwartung nicht beeinträchtigt sein. Bei Menschen unter 65 Jahren, die an keiner zusätzlichen Herzerkrankung leiden, ist nicht mit einer verkürzten Lebenserwartung zu rechnen.
Was ist der Unterschied zum Vorhofflimmern?
Im Unterschied zum Vorhofflimmern handelt es sich beim Vorhofflattern um eine Rhythmusstörung, die meist vom rechten Vorhof des Herzens ausgeht. Auch hier ist die normale Erregungsleitung gestört und sorgt dafür, dass sich die Vorhöfe in einer sehr schnellen Frequenz von 240- bis 340- mal pro Minute zusammen.
Wie wird Vorhofflimmern ausgelöst?
Vorhofflimmern wird durch so genannte Triggersignale ausgelöst, die im Bereich der Einmündung der Lungenvenen in den linken Vorhof entstehen und durch ein Kreisen der Erregungen die Muskulatur des Vorhofs dauernd erregt wird. Die charakteristische Frequenz des Vorhofflimmerns beträgt 350-600 Schläge pro Minute.
Wie funktionieren Vorhofflimmern bei einem gesunden Menschen?
Bei einem gesunden Menschen schlagen die Vorhöfe im gleichen Rhythmus wie die Kammern. Der regelmäßige Takt ermöglicht, dass das Herz kontinuierlich Blut durch den Körper pumpt und die Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Beim Vorhofflimmern geraten das Herz und damit auch seine lebenswichtige Pumpfunktion aus dem Takt.
Wie leidet man an Vorhofflimmern?
Lässt sich der regelmäßige Herzrhythmus nicht wiederherstellen, leidet der Patient an dauerhaftem (permanentem) Vorhofflimmern. Als Folge des Vorhofflimmerns fließt das Blut unregelmäßig. Es staut sich in den Vorhöfen, kann verklumpen und Blutgerinnsel bilden.