Kann man Gicht im Blut feststellen?
Einen erhöhten Harnsäurespiegel erkennt der Arzt durch eine Untersuchung des Blutes: Die Obergrenze für Harnsäure im Blut ist 6,5 mg/dl. Nach einem Gichtanfall sind die Harnsäurewerte im Blut aber oft sogar normal. Zur Diagnosesicherung sollte akute Gicht von der rheumatoiden Arthritis abgegrenzt werden.
Wie teste ich den Harnsäurewert?
Bei Nierenerkrankungen kann man die Harnsäureausscheidung auch mit einem Harnsäure-Teststreifen erfassen. Diesen hält man einfach in den gesammelten Urin. Je nach Harnsäurekonzentration verfärbt sich das Testfeld auf dem Teststreifen entsprechend.
Kann man Gicht mit einem Bluttest nachgewiesen werden?
Schon am zweiten Tag des Anfalls kann deshalb Gicht mit einem Bluttest nicht mehr zweifelsfrei diagnostiziert werden. Bei normalen Harnsäurewerten kann die Untersuchung der Gelenkflüssigkeit Aufschluss geben. Falls Harnsäurekristalle nachgewiesen werden, liegt der Verdacht auf Gicht nahe.
Was ist ein kennzeichnender Blutwert für die Erkrankung Gicht?
Kennzeichnender Blutwert für die Erkrankung Gicht ist eine Erhöhung der Harnsäure, eines Endproduktes des Purinstoffwechsels. Eine solche Hyperurikämie verläuft chronisch und kann akute Anfälle verursachen.
Wie kann eine Diagnose Blutarmut gestellt werden?
Wenn sich die Patientin beispielsweise schlapp und müde fühlt, kann die Diagnose Blutarmut (Anämie)/Eisenmangel mittels eines niedrigen Ferritinwertes im Blut gestellt werden. Zur Bestimmung von Krankheitsverläufen: „Bei einigen Stoffwechselerkrankungen wird eine Blutanalyse zur Beurteilung des Krankheitsverlaufs herangezogen“, so der Experte.
Was hat mit dem Blutwert zu tun?
Das hat etwas mit dem Blutwert zu tun, der bei Gicht erhöht ist: Harnsäure. Die Harnsäure ist das Endprodukt des Purinstoffwechsels und damit vor allem des Abbaus der Nukleinsäuren RNA und DNA. Normalerweise wird der Abfallstoff über die Nieren ausgeschieden.