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Kann man eine gGmbH verkaufen?
Zur Erinnerung: Die gGmbH ist eine „normale“ GmbH, die die Besonderheit aufweist, dass die Satzung den Gemeinnützigkeitsvorschriften entspricht. Dies bedeutet, dass genau wie bei der GmbH die Gesellschafter einer gemeinnützigen GmbH ihre Anteile veräußern können.
Welche Rechtsform ist eine gGmbH?
Die gemeinnützige GmbH (gGmbH) ist im deutschen Steuerrecht eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, deren Erträge für gemeinnützige Zwecke verwendet werden. Darüber hinaus ermöglicht die GmbH als Kapitalgesellschaft eine höhere Flexibilität als der mitgliederbasierte Verein.
Wie hoch ist die Grenze bei einem gemeinnützigen Verein?
Bei einem gemeinnützigen Verein ist die Grenze 35.000 Euro (eingeschlossen Umsatzsteuer), alternativ begrenzt durch einen Freibetrag für Körperschaftssteuer in Höhe von 5.000 Euro (Stand: Mai 2014). Angenommen, aus Werbeleistungen werden Einnahmen in Höhe von 20.000 Euro erzielt, die Beteiligung an einer Festgemeinschaft bringt weitere 2.500 Euro.
Welche Gemeinnützigkeit erfüllt eine juristische Person?
Mit der Anerkennung der Gemeinnützigkeit erfüllt eine juristische Person (Verein, … Der Gesetzgeber erlaubt Vereinen das Erzielen von Gewinnen. Wenn Sie sich wie gewöhnliche Unternehmer am Wirtschaftsleben beteiligen, werden sie steuerlich auch als solche behandelt.
Wie kann eine GmbH Gewinne erwirtschaften?
Erwirtschaftet eine GmbH Gewinne, so werden diese oft an die Gesellschafter ausbezahlt. Dies ist bei der gGmbH nicht möglich. Alle Gewinne müssen dem gemeinnützigen Zweck zugeführt werden.
Warum ist eine verdeckte Gewinnausschüttung verboten?
Daher ist eine verdeckte Ausschüttung des gGmbH-Gewinns verboten. Wird eine verdeckte Gewinnausschüttung bei einer gGmbH festgestellt, droht der Verlust ihrer Gemeinnützigkeit, da die gGmbH dann nicht mehr den Grundsatz der Selbstlosigkeit erfüllt. Ein Verlust der Selbstlosigkeit kann außerdem erhebliche Steuernachzahlungen zur Folge haben.
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