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Kann man Depressionen und ADHS haben?
eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) kann gleichzeitig mit einer Depression auftreten. Manchmal wird die eine, manchmal die andere Störung zuerst diagnostiziert.
Kann man Ritalin und Antidepressiva zusammen nehmen?
· Laut einer Studie verhilft Ritalin Kindern mit ADHS langfristig nicht zu einem glücklicheren Leben. · In Tierversuchen zeigte sich, dass der Wirkstoff Methylphenidat das Gehirn dauerhaft umstrukturiert. · Zusammen mit Antidepressiva ergibt sich ein gefährlicher Cocktail.
Wie wirkt Ritalin bei ADHS Erwachsenen?
Zur Behandlung von ADHS werden vor allem Präparate mit dem Wirkstoff Methylphenidat (zum Beispiel in Medikinet adult oder Ritalin adult) eingesetzt. Diese Medikamente wirken, indem sie unter anderem die Konzentration der Nervenbotenstoffe Dopamin und Noradrenalin im Gehirn erhöhen.
Welche Ursachen haben ADHS und Depression?
ADHS und Depression, Zwang, Somatisierungsstörungen. In jedem Falle hat eine Depression multifaktorielle Ursachen. Man kann das so erklären: Depression entstehen durch eine besondere Verletzlichkeit, die zum einen durch erbliche Veranlagung, durch Kindheitsbelastungen aber auch durch Stress, Überlastung und chronische Konflikte entstehen können.
Was ist die Grundlage einer ADHS Behandlung?
Grundlage jeder Behandlung ist die Beratung von Eltern und Kind. In der Beratung werden das Störungsbild ADHS und die daraus im Alltag entstehenden Probleme erläutert. Unter Einbezug der persönlichen Erfahrungen von Kind und Eltern werden auch Behandlungsmöglichkeiten gezeigt.
Wie häufig sind depressive Störungen bei ADHS unentdeckt?
Nicht selten führt die Verdachtsdiagnose der Depression schließlich zur Primärdiagnose ADHS. Reine depressive Störungen werden gegenüber ADHS seltener fehldiagnostiziert, die larvierte ADHS bleibt hingegen häufiger vor allem bei Mädchen und Frauen sowie beim vornehmlich unaufmerksamen klinischen Subtypen unentdeckt.
Ist die medikamentöse Therapie von Kindern mit ADHS sinnvoll?
Die medikamentöse Therapie von Kindern mit ADHS kann eine wichtige Ergänzung zu den anderen Behandlungsformen darstellen; in manchen Fällen ist sie sogar eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die anderen Behandlungsformen erfolgreich eingesetzt werden können.