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Kann man bei einer Darmspiegelung Morbus Crohn erkennen?
Da der Morbus Crohn in den meisten Fällen den Dickdarm und/oder den Dünndarm befällt, wird der Arzt bei der Koloskopie meist fündig: Bei einem Morbus Crohn sieht er Geschwüre in der Darmschleimhaut, Verengungen und Blutungen. Die Schleimhaut ist nicht mehr glatt und ebenmäßig, sondern rau und zerklüftet.
Wann Darmspiegelung nach Darmentzündung?
Colitis ulcerosa Dementsprechend gelten folgende Vorsorgeempfehlungen: Ist der gesamte Dickdarm betroffen, wird empfohlen, ab dem 8. Jahr nach Erkrankungsbeginn einmal jährlich eine Darmspiegelung mit Gewebeproben aus allen Dickdarmabschnitten durchführen zu lassen.
Was sind die chronischen Darmerkrankungen?
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED): Sammelbegriff für die chronischen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa mit jahrelangen Bauchschmerzen und Durchfällen, oft begleitet von starker Abgeschlagenheit.
Was ist eine Colonoskopie?
Was ist eine Colonoskopie? Eine Colonoskopie bzw. Darmspiegelung wird durchgeführt, wenn der Verdacht auf ein Darmkarzinom bzw. eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung besteht, rektale Blutungen vorliegen, eine Verstopfung bzw. Durchfall unklarer Ursache vorliegt sowie bei diffusen Mittel- und Unterbauchbeschwerden.
Wie lange sollte eine Koloskopie durchgeführt werden?
Lebensjahr wird eine Koloskopie in der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchung alle zehn Jahre empfohlen – die entstehenden Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Gibt es in der Familie jedoch Darmkrebsfälle, empfiehlt man eine frühere Darmspiegelung. Hier sollte sie ab einem Alter von 40 bis 45 Jahren durchgeführt werden.
Was sind die Spezialisten für die Koloskopie?
Spezialisten für die Koloskopie sind Gastroenterologen. Jedoch führen auch Internisten diese durch. Das ärztliche Fachgebiet der Gastroenterologie ist der ärztlichen Fachrichtung der Inneren Medizin zugeordnet. Fachärzte in diesem Gebiet sind Fachärzte für Innere Medizin und Gastroenterologie.