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Kann Heilung Schmerzen?
Dazu zählen neben den Schmerzen durch die Verletzung selbst die Schwellung und natürlich auch die Schmerzen durch den Heilprozess. Hinzu kommen die Schmerzen, die im Rahmen der Heilung entstehen können, zum Beispiel durch wucherndes Narbengewebe.
Warum schmerzt es beim Heilen?
Das liegt daran, dass die Nervenendigungen nicht tief im Gewebe, sondern direkt auf der Hautoberfläche sitzen. Oberflächliche Wunden (etwa Brand- oder Schürfwunden) verursachen deshalb größere Schmerzen. Tiefe Wunden heilen allerdings schlechter und sind anfälliger für unschönes Narbengewebe.
Warum dauern Schmerzen länger als drei Monate an?
Dauern Schmerzen länger als drei Monate an, dann spricht man von chronischen Schmerzen. Seine Warnfunktion hat der Schmerz dann verloren, er ist zu einer selbständigen Erkrankung geworden.
Wie lange dauert der akute Schmerz?
Er dauert zwischen ein paar Stunden und wenigen Tagen an. Der akute Schmerz ist meist gut behandelbar und eine Besserung tritt rasch ein. Er dauert wesentlich länger an als die normale Heilungszeit – über Monate und Jahre – und ist wesentlich schwerer zu behandeln als der akute Schmerz.
Was ist die Zeitgrenze für Schmerzen?
Die Zeitgrenze, ab der man Schmerzen als chronisch bezeichnet, liegt bei drei bis sechs Monaten. Schmerzen haben nicht immer eine körperliche Ursache. Manchmal kommt es auch im Verlauf psychischer Erkrankungen (wie einer Depression) zu Schmerzempfindungen, die jedoch eher auf psychische Faktoren zurückzuführen sind.
Wie behandelt man chronische Schmerzen?
Gerade ältere und pflegebedürftige Menschen leiden häufig unter chronischen Schmerzen, unglücklicherweise ohne angemessene Versorgung. Schmerzen zu erkennen, zu behandeln und möglichst zu lindern – das sind die Ziele des Schmerzmanagements und der Schmerztherapie. Die Behandlung richtet sich nach Stärke, Art und Lokalisation der Schmerzen.