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Kann es bei Sodbrennen auftreten?
Tritt Sodbrennen regelmäßig auf, kann es zu Entzündungen der Speiseröhrenschleimhaut, zu Vorstufen von Krebs und schlimmstenfalls zu Speiseröhrenkrebs kommen. Die Mikronährstoffmedizin kann einen wertvollen Beitrag leisten, um bei Sodbrennen Abhilfe zu schaffen und Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Welche Magensäure ist bei Sodbrennen verantwortlich?
Meist wird bei Sodbrennen die Magensäure verantwortlich gemacht. Die Magensäure aber ist ein essentieller Bestandteil unseres Immunsystems. Sie ist als erste Instanz für die Vernichtung von möglicherweise mit der Nahrung eintreffenden schädlichen Bakterien und Parasiten zuständig.
Wie viel Säure wird bei Sodbrennen neutralisiert?
Carbonate und Bicarbonate werden im Rahmen von Sodbrennen bei mittlerer bis starker Übersäuerung eingesetzt. Ihr Säurebindungsvermögen wird in Millival angegeben und sollte 20 bis 25 Millival pro Einzeldosis betragen. Damit wird ein Viertel der täglich gebildeten Säuremenge neutralisiert. Die Tagesdosis liegt bei 80 bis 140 Millival.
Wie wirkt Sodbrennen gegen Mikronährstoffe?
Omega3-Fettsäuren wirken antientzündlich. Kamille und Melisse beruhigen den Magen. Der Einsatz der bei Sodbrennen klassischen Medikamente kann darüber hinaus einen Mangel an verschiedenen Mikronährstoffen verursachen. Im Rahmen der Mikronährstoffmedizin kann dem ebenfalls entgegengewirkt werden.
Welche Gemüsearten helfen bei Sodbrennen?
Bei häufigem Sodbrennen ist es zudem hilfreich, jeden Morgen ein Glas verdünnten Apfelessig zu trinken. Basenhaltiges Gemüse, z.B. Brokkoli, Grünkohl oder Rote Bete, neutralisiert den Magensäurehaushalt und hilft so gegen Sodbrennen. Besonders sinnvoll sind diese Gemüsearten als Beilage zu fettigem Essen, das Sodbrennen verursachen kann, zu nutzen.
Welche Heilpflanzen helfen gegen Sodbrennen?
Insbesondere Heilpflanzen wie Kamille, Fenchel, Kümmel, Anis und Melisse sollen die Magenschleimhaut beruhigen und gegen Sodbrennen und saures Aufstoßen helfen. Um optimal gegen Sodbrennen zu wirken, sollten Kräutertees nicht zu heiß, sondern lauwarm und schluckweise getrunken werden.