Kann eine GmbH Anteile kaufen?

Kann eine GmbH Anteile kaufen?

Eine GmbH kann eigene Anteile von ihren Gesellschaftern erwerben. Dabei verkauft der Gesellschafter seine Geschäftsanteile an die GmbH (= Erwerberin). Die GmbH hat diese Geschäftsanteile sodann als „eigene Anteile“ zu bilanzieren.

Kann eine GmbH Anteile an sich selbst kaufen?

Die GmbH kann eigene Geschäftsanteile halten, nicht jedoch im Zusammenhang mit ihrer Gründung oder einer Kapitalerhöhung oder der Ausgabe neuer Geschäftsanteile. Eigene Anteile können nur durch den Erwerb von bestehenden Geschäftsanteilen entstehen (§ 15 GmbHG).

Ist der Kauf eigener Anteile oder eigener Aktien erlaubt?

Der Kauf eigener Anteile bzw. eigener Aktien ist deutschen Kapitalgesellschaften gemäß § 71 AktG und § 33 GmbHG nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, beispielsweise um schweren Schaden von der Gesellschaft abzuwenden oder zur Abfindung eines Gesellschafters.

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Wie ist die Übertragung von Anteilen an Personengesellschaften erfasst?

Die Übertragung von Anteilen an Personengesellschaften ist nur dann vom Umsatzsteuergesetz erfasst, wenn die Anteile im Rahmen eines Unternehmens gehalten werden. In diesen Fällen gibt es eine unechte Umsatzsteuerbefreiung.

Was ist der Begriff der eigenen Anteile?

Unter dem Begriff der eigenen Anteile werden von einer Kapitalgesellschaft zurückgekaufte eigene Aktien oder Anteile verstanden. „Eigene Anteile sind weder stimm- noch dividenden- oder liquidationserlösberechtigt (§ 71b AktG mit analoger Geltung für die GmbH)“ (Hoffmann/Lüdenbach, Kommentar Bilanzierung, 2010, § 272, Rn. 43).

Was gilt für die Veräußerung der Anteile an einer GbR?

Durch Beteiligungen lässt sich auch das Eigenkapital erhöhen. Was für die Veräußerung der Anteile an einer GbR gilt, wird im Regelfall auch für die OHG oder die KG angewendet. Der Verkauf ist dabei nur möglich, wenn die übrigen Gesellschafter einverstanden sind, was über einen Gesellschafterbeschluss kundgetan wird.