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Kann eine Bandscheiben weg sein?
Grundsätzlich besteht immer die Möglichkeit, dass sich die Beschwerden eines Bandscheibenvorfalls von selbst bessern oder verschwinden, weil der Gallertkern mit der Zeit eintrocknet und schrumpft.
Warum nutzen sich Bandscheiben ab?
Ursachen für die Bandscheibenabnutzung können genetisch bedingte Faktoren, Überbelastung der Bandscheiben – beispielsweise durch Übergewicht, Bewegungsmangel, einseitige Bewegung (beispielsweise langes Sitzen), falsche Ernährung oder ständiges starkes Heben bzw. Tragen – sein.
Warum wird die Bandscheibe nicht ausreichend ernährt?
Die Bandscheibe wird nicht mehr ausreichend ernährt. Die Veränderung der Endplatten (Knorpelschicht zwischen Bandscheibe und Wirbelknochen) und der Wirbelkörper sind der Motor der Degeneration. Durch Fett- und Wassereinlagerung in die eigentlich gut durchbluteten Wirbelknochen verringert sich die Nährstoffdiffusion in die Bandscheibe.
Kann es zu einem Bandscheibenvorfall kommen?
Sehr selten kann auch ein Unfall oder eine schwere Verletzung zu einem Gewebevorfall führen. Die Bandscheiben wirken wie Stoßdämpfer zwischen den einzelnen Wirbeln. Wenn eine Bandscheibe Belastungen der Wirbelsäule nicht mehr so gut abfedern kann, kann es zu einem Bandscheibenvorfall kommen.
Was sind die Bandscheiben?
Eine vereinfachte Definition der Bandscheiben könnte lauten, dass es sich um Wasserkissen handelt, die als natürliche Stoßdämpfer die Erschütterungen beim Gehen abfangen. Die Bandscheiben sind damit faserknorplige, flexible Verbindungen zwischen den einzelnen Wirbelelementen.
Was ist eine Bandscheibe für eine Wirbelsäule?
Die Bandscheibe ist mit Wirbeln, die sie umgeben, fest und unverrutschbar verbunden. Zusätzlich wird die Bandscheibe von Bändern gestützt. Die Bandscheibe kann also nicht herausfallen. Wegen ihrer Konstruktion dienen die Bandscheiben als Stoßdämpfung für die Wirbelsäule. Sie verteilt den auf sie einwirkenden Druck gleichmäßig, wie ein Wasserkissen.