Kann ein Strafgericht den Angeklagten zur Zahlung von Schmerzensgeld an das Opfer verurteilen?

Kann ein Strafgericht den Angeklagten zur Zahlung von Schmerzensgeld an das Opfer verurteilen?

Wenn das Gericht zum Ergebnis kommt, dass dem Verletzten ein Anspruch gegen den Angeklagten zusteht, der aus der auszuurteilenden Straftat herrührt, kann es den Angeklagten zur Zahlung eines Schmerzensgeldes oder dergleichen verurteilen.

Wann lohnt sich ein adhäsionsverfahren?

Vorteilhaft ist das Adhäsionsverfahren für das Opfer deswegen, weil seine Rechte im Strafprozess gestärkt werden. Der Verletzte hat ein ständiges Anwesenheitsrecht während der Hauptverhandlung. Unter den zivilrechtlichen Voraussetzungen kann der Verletzte einen Antrag auf Prozesskostenhilfe stellen.

Wie ist das strafrechtliche Verfahren in Deutschland gegliedert?

Des Weiteren ist das strafrechtliche Verfahren in Deutschland zweigeteilt in ein sog. Erkenntnisverfahren und in das sog. Vollstreckungsverfahren gegliedert. Das Erkenntnisverfahren wiederum lässt sich wie folgt aufteilen: in das Ermittlungsverfahren, das Zwischenverfahren und das Hauptverfahren.

LESEN SIE AUCH:   Was kann man bei Kinder gegen Verstopfung machen?

Wann kann der Strafantrag gestellt werden?

Der Strafantrag kann nur vom Opfer, in manchen Fällen auch von seinen Angehörigen gestellt werden. Er kann sofort oder später gestellt werden. Dabei ist unbedingt zu beachten, dass eine Frist von 3 Monaten grundsätzlich einzuhalten ist. Diese Frist beginnt erst zu laufen]

Ist eine Straftat ein Verbrechen?

Nicht jede Straftat ist im juristischen Sinne ein Verbrechen. Ein Verbrechen liegt nur dann vor, wenn die gesetzliche Mindeststrafe bei einem Jahr oder darüber liegt. Ansonsten spricht das deutsche Strafrecht von einem Vergehen. Vorsätzlich oder fahrlässig?

Wie läuft der strafrechtliche Prozess in Deutschland?

Der Strafprozess läuft nach gewissen Grundsätzen, den sog. Prozessmaximen ab. Dazu gehören u.a. das Legalitätsprinzip und die Offizialmaxime. Des Weiteren ist das strafrechtliche Verfahren in Deutschland zweigeteilt in ein sog.