Kann ein Gefass im Kopf platzen?

Kann ein Gefäß im Kopf platzen?

Reißt die Gefäßwand (Ruptur) bei einem Aneurysma im Gehirn, treten massive Symptome auf. Am häufigsten entwickeln sich sogenannte Subarachnoidalblutungen, kurz SAB. Dabei erfolgt die Blutung in dem Raum zwischen Gehirn und Hirnhaut, genauer der Spinnenhaut (Arachnoidea).

Was passiert wenn eine Vene im Kopf platzt?

Durch das Einreißen tritt Blut aus dem Gefäß aus, und es entsteht eine Hirnblutung (genauer Subarachnoidalblutung). Durch das austretende Blut kann es zu einer Hirndrucksteigerung, zu Gefäßkrämpfen mit Hirninfarkten bis zum Koma oder Tod kommen.

Was sind die Symptome eines Aneurysmas?

Bei den Betroffenen selbst treten oft erst Symptome auf, wenn das Aneurysma reißt. Patienten haben ähnliche Beschwerden wie bei einer Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen. Auch ein unregelmäßiger Herzschlag oder Benommenheit können die Folge eines Herzwandaneurysmas sein.

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Ist ein bestehendes Aneurysma gefährlich?

Ein bestehendes Aneurysma ist an sich nicht unbedingt gefährlich, Betroffene spüren es nicht einmal. Doch das ist das Tückische: Langfristig besteht die Gefahr, dass das Aneurysma platzt, die ausgebeulte Gefäßwand also reißt. Je nachdem, wo im Körper es sich befindet, kommt es dann zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen.

Wie wird der Verdacht auf ein Aneurysma verstärkt?

Der Verdacht auf ein Aneurysma wird verstärkt, wenn über einen oder mehrere Fälle in der Familie des Betroffenen berichtet wird. So ist nachgewiesen worden, dass bei ca. 8-10\% der Aneurysmapatienten bereits in der Familie ein Aneurysma symptomatisch geworden war.

Wie kann ich die Operation eines Aneurysmas planen?

Um die Operation eines Aneurysmas sorgfältig planen zu können, ist eine vorherige MRT Untersuchung der Blutgefäße unumgänglich. Die als Coiling bezeichnete Behandlungsmethode eines Aneurysmas ist eine relativ neue und sehr effektive Behandlung eines noch nicht eingerissenen Aneurysmas.