Kann ein Dermatologe bei Haarausfall helfen?

Kann ein Dermatologe bei Haarausfall helfen?

Bei Haarausfall sollte der Patient zuerst einen Hautarzt (Dermatologen) aufsuchen. Da der Haarausfall mit einer Erkrankung oder Schädigung der Wurzeln zusammenhängt und sich die Haarwurzeln in der Kopfhaut befinden, ist ein Hautarzt der erste Ansprechpartner.

Welche Werte kontrollieren bei Haarausfall?

Basis-Untersuchung „Haargesundheit/Haarausfall“

  • Kleines Blutbild.
  • TSH-Wert (labordiagnostische Untersuchung der Schilddrüsenfunktion)
  • Ferritin (Eisen)
  • CRP (Entzündungsparameter)
  • Aktives Vitamin B12.

Was unser Haare über Krankheiten verraten?

Stress, Überlastung, Vitaminmangel, Nebenwirkung von Medikamenten zeigen sich in glanzlos mattem Haar. Vor allem wird der Schopf bei einer Unterfunktion der Schilddrüse trocken, brüchig und glanzlos. Die Haare wachsen auch langsamer, wenn die Schilddrüsenhormone auf Sparflamme produziert werden.

Welche Ärzte behandeln Haarausfall?

Bei plötzlichem oder länger andauerndem Haarausfall sollte ein Allgemeinmediziner oder (noch besser) ein Facharzt bzw. eine Fachärztin für Dermatologie die erste Anlaufstelle sein. Der Dermatologe bzw. Hautarzt ist ein Spezialist für Haarausfall, da die Wurzeln der Haare in der Haut verankert sind.

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Wie kann eine Haarprobe durchgeführt werden?

Dieser kann mittels Urin-Screening oder aber mit einer Haaranalyse erfolgen. Im Laufe der Zeit hat sich der Test einer Haarprobe bei der MPU bewährt. Eine Haaranalyse auf Alkohol oder Drogen ist dabei deutlich einfacher in der Umsetzung als die Urinanalyse. Außerdem eignen sich Haare sehr gut als Probematerial.

Warum ist eine Haaranalyse unbrauchbar?

Die Durchführung einer Haaranalyse hat aber auch ihre Nachteile. Es besteht z. B. nur die Möglichkeit einer Analyse, wenn sich die Haare im Naturzustand befinden. Die Behandlung mit aggressiven Stoffen, wie Färben, Dauerwelle oder Chlorwasser, machen dagegen die Haare für eine Analyse unbrauchbar.

Was ist der Vorteil der Haaranalyse?

Vorteil der Haaranalyse (oder Nachteil, je nach Position) ist die verhältnismäßig lange Nachweiszeit der BtM im Vergleich zur Analyse von Urin und Blut. Haare sind ein echter Langzeitspeicher.

Welche Proben werden bei der Haaranalyse getestet?

Probe eins und drei werden auf Alkohol getestet und Proben zwei und vier dienen dem Nachweis von Drogen. Dem Probanden werden bei jeder Haaranalyse zwei Haarbündel entnommen, die ungefähr der Dicke eines Bleistifts entsprechen und in der Regel vom Hinterkopf abgeschnitten werden.

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