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Kann ein Betriebsratsvorsitzender gekündigt werden?
Ja! Gemäß §15 Abs. 1 KSchG können grundsätzlich nur aus wichtigem Grund – also außerordentlich – gekündigt werden. Und dies auch nur dann, wenn die Mehrheit des Betriebsrats dem zustimmt.
Wie kann ein Betriebsratsmitglied gekündigt werden?
Ein Arbeitgeber kann einem Betriebsratsmitglied nur dann wirksam kündigen, wenn die Voraussetzungen für eine außerordentliche Kündigung vorliegen. Die ordentliche Kündigung des Arbeitsverhältnisses eines Mitglieds des Betriebsrats ist ausgeschlossen.
Unter welchen Voraussetzungen darf man als Arbeitgeber ein Betriebsratsmitglied kündigen?
Betriebsratsmitglieder können nur in Ausnahmefällen ordentlich gekündigt werden, etwa bei Betriebsstillegung. Eine außerordentliche fristlose Kündigung aus wichtigem Grund ist möglich. Der Betriebsrat als Gremium ist vor Ausspruch einer ordentlichen Kündigung anzuhören.
Wann werden Patienten aus der Klinik entlassen?
Ein Krankenhausarzt bestimmt, wann Patienten aus der Klinik entlassen werden. Zuvor gibt es mit dem Patienten ein Entlassungsgespräch. Wollen Patienten früher – und gegen den ärztlichen Rat – entlassen werden, müssen sie schriftlich erklären, dass sie dies auf eigene Verantwortung machen.
Warum müssen Patienten früher entlassen werden?
Wollen Patienten früher – und gegen den ärztlichen Rat – entlassen werden, müssen sie schriftlich erklären, dass sie dies auf eigene Verantwortung machen. Kommt es daraufhin zu gesundheitlichen Schäden, haftet das Krankenhaus unter Umständen nicht mehr.
Was können die Folgen eines Behandlungsfehlers verändern?
Nach einem Behandlungsfehler können die Folgen das Leben des Patienten für immer verändern. Das Oberlandesgericht (OLG) Hamm verurteile einen Hautarzt am 27.10.2015 zu 100.000 Euro Schmerzensgeld. Aufgrund eines groben Behandlungsfehlers war ihm die fortschreitende Hautkrebserkrankung einer Patientin nicht aufgefallen.
Was steht im Entlassungsgespräch zur Verfügung?
Im Entlassungsgespräch bespricht der Arzt alle wichtigen Untersuchungen und Ergebnisse mit dem Patienten. Zudem steht er für Rückfragen zur Verfügung. Diese sollten in einem allgemeinverständlichen Deutsch geklärt werden.