Inhaltsverzeichnis
Kann Digoxin bei Leberinsuffizienz verabreicht werden?
Digoxin kann bei Leberinsuffizienz in üblicher Dosierung verabreicht werden. Dosierung bei Niereninsuffizienz und bei älteren Patienten: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sowie bei älteren Patienten (älter als 65 Jahre) ist die Digoxin-Dosis der renalen Clearance anzupassen.
Wie sollte die Anwendung von Digoxin erfolgen?
Die intravenöse Anwendung von Digoxin sollte nur erfolgen, wenn ein schneller Wirkungseintritt erwünscht oder eine orale Gabe nicht angezeigt ist. Wegen der geringen therapeutischen Breite von Digoxin ist eine sorgfältig überwachte Einstellung auf die individuelle therapeutische Dosis notwendig.
Was ist eine Digoxin-Toxizität?
Eine Digoxin-Toxizität kann sich durch das Auftreten von Herzrhythmusstörungen äußern, von denen einige solchen Herzrhythmusstörungen ähneln können, für die das Arzneimittel therapeutisch angezeigt sein könnte. Z.
Wie hoch ist die individuelle Dosierung von Digitoxin?
Wegen der geringen therapeutischen Breite von Digitoxin ist eine sorgfältig überwachte Einstellung auf die individuelle therapeutische Dosis notwendig. Die Höhe der individuellen Dosierung hängt vom Glykosidbedarf sowie von der Eliminations- (Ausscheidungs-)geschwindigkeit ab.
Was ändert sich bei der Digoxin-Therapie zu Studienbeginn?
Der so vorgenommene Vergleich von Patienten mit und ohne Digoxin-Therapie zu Studienbeginn ergab zunächst für die Gesamtgruppen keinen Unterschied bei der Mortalität. Das änderte sich bei Berücksichtigung der Digoxin-Serumkonzentration.
Wie hoch ist die Dosierung von Digoxin im Serum?
Therapeutisch erwünschte Digoxin-Konzentrationen im Serum liegen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 13 Jahren in der Regel zwischen 0,8 und 2,0 ng/ml. Die Dosierung sollte individuell – vor allem nach dem Behandlungserfolg – festgelegt werden.
Wann wird Digoxin in die Muttermilch aufgenommen?
Nach der Geburt ist dagegen häufig eine Dosisreduzierung angezeigt. Nach Digitalis-Vergiftung der Mutter wurde auch beim Föten über Vergiftungserscheinungen berichtet. Digoxin wird in die Muttermilch abgegeben. Die vom Säugling aufgenommene Menge ist jedoch gering, so daß das Stillen möglich ist.