Kann der Vermieter eine Untervermietung gestatten?

Kann der Vermieter eine Untervermietung gestatten?

Allerdings kann der Vermieter dem Mieter eine Erlaubnis zur Untervermietung nicht beliebig untersagen. Handelt es sich nur um einen Teil der Mietwohnung der untervermietet werden soll, muss der Vermieter die Untervermietung gestatten, wenn der Mieter ein sogenanntes berechtigtes Interesse daran hat (§ 553 BGB).

Kann der Vermieter eine außerordentliche Mieterhöhung festlegen?

Müssen am Mietobjekt bestimmte Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen werden, kann der Vermieter auch eine außerordentliche Mieterhöhung festlegen. Anders als bei der Steigerung zur ortsüblichen Vergleichsmiete muss der Mieter üblicherweise dieser Mieterhöhung nicht zustimmen, damit sie zulässig ist.

Wie verweigert der Vermieter die Untervermietung der Mietwohnung?

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Verweigert der Vermieter die Erlaubnis hat der Mieter grundsätzlich keine Möglichkeit die Untervermietung der Mietwohnung durchzusetzen: Der Mieter hat keinen Anspruch auf Unter- / Weitervermietung der kompletten Mietsache!

Kann der Vermieter die Erlaubnis verweigern?

Verweigert der Vermieter die Erlaubnis, obwohl der Mieter einen Anspruch nach § 553 BGB auf Gestattung der Untervermietung besitzt, kann der Mieter entweder auf Zustimmung klagen oder kündigen.

Wie kann eine Untermiete ausgehandelt werden?

Die Höhe der Miete aus der Untervermietung einer Mietsache kann zwischen Hauptmieter und Untermieter ausgehandelt werden. Es gelten dabei jedoch die Vorschriften zum Mietwucher im Strafgesetzbuch und Wirtschaftsstrafgesetz. Wer darf einen Untermietvertrag machen?

Welche Rechte hat der Untermieter gegenüber dem Vermieter?

Ähnlich wie der Hauptmieter gegenüber dem Vermieter hat der Untermieter gegenüber dem Untervermieter Rechte und Pflichten. So ist der Untermieter vertraglich zur regelmäßigen Zahlung einer Miete verpflichtet. Im Gegenzug erhält er das Recht, die im Vertrag festgelegten Wohnungsbestandteile zu nutzen.

Kann der Vermieter die Untervermietung untersagen?

Fehlt die Erlaubnis und wird trotzdem untervermietet, kann der Vermieter dem Hauptmieter die Untervermietung untersagen mit der Folge, dass der Hauptmieter den Untermietvertrag kündigen muss.

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Was sollten Mieter beachten bei der Untervermietung?

In der Regel müssen sie der individuellen Situation angepasst werden. In der Anfrage für die Erlaubnis zu Untervermietung sollten Mieter darauf achten, dass der zukünftige Untermieter genau benannt wird und sie einen Grund angeben, warum ein Interesse zur Untervermietung besteht.

Was ist die Notwendigkeit einer Untervermietung?

Ein typischer Fall für die Notwendigkeit einer Untervermietung ist für viele Mieter ein längerer Auslandsaufenthalt: der Mieter kann zeitweise die Mietwohnung nicht nutzen, will aber nach seiner Rückkehr wieder in die Wohnung. Die Untermiete dient hier der Überbrückung für den Zeitraum der Abwesenheit und der Kompensation der Mietausgabe.

Kann der Mieter lediglich einen Teil des Wohnraums untervermieten?

Will der Mieter lediglich einen Teil des Wohnraums untervermieten, richtet sich dies nach § 553 BGB: Der Mieter braucht auch hier eine Erlaubnis des Vermieters, hat aber einen Anspruch auf Erteilung der Erlaubnis, wenn er ein sogenanntes berechtigtes Interesse hat, einzelne Teile des Wohnraums unterzuvermieten (z.B. einzelne Zimmer).

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Kann der Vermieter die Untervermietung verweigern?

Hat der Mieter ein berechtigtes Interesse an der Untervermietung, das nach Abschluss des Mietvertrages entstanden ist, kann der Vermieter die Genehmigung grundsätzlich nicht verweigern.

Hat der Mieter Anspruch auf Untervermietung?

Wichtig zu wissen: Hat der Mieter einen Anspruch auf Untervermietung, so kann er Schadenersatz geltend machen, wenn ihm der Vermieter die Untervermietung untersagt. Der Schadenersatz errechnet sich dann aus dem entgangenen Gewinn. Sie haben eine Rechtsfrage?

Wie lange hat der Untermieter Anspruch auf die Wohnung?

Unabhängig davon, wie lange der Untermieter schon in der Wohnung gewohnt hat und wie pünktlich er die Miete gezahlt hat, hat er keinen Anspruch auf die Wohnung. Der Hauptmieter kann den Untermieter als neuen Mieter vorschlagen, der Vermieter kann aber ohne Nennung von Gründen ablehnen.

Wie kann der Vermieter die potentiellen Mieter besichtigen?

Der Vermieter hat dann die Qual der Wahl und muss denjenigen Interessenten auswählen, der ihm am geeignetsten und vor allem am zuverlässigsten erscheint. Diese Auswahl zu treffen, ist oft nicht leicht, zumal der Vermieter die potentiellen Mieter in der Regel nur einmal bei der Besichtigung der Wohnung zu Gesicht bekommt.

Wann muss der Vermieter die Miete nicht mehr zahlen?

Die Miete: Nach drei Jahren muss der Mieter nicht mehr zahlen Genauso verhält es sich mit der Miete. Versäumt der Vermieter es, diese einzutreiben, gilt für Mietrückstände die dreijährige Verjährungsfrist. Diese beginnt allerdings erst mit dem Ende des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist.