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Kann Chemotherapie Leukämie auslösen?
Bethesda – Verschiedene in der Krebstherapie eingesetzte Zytostatika können als Nebenwirkung eine Leukämie auslösen. Die Inzidenz dieser therapiebedingten akuten myeloischen Leukämien (tAML) ist einer Studie in Blood (2013; doi: 10.1182/blood-2012-08-448068) zufolge im Allgemeinen zurückgegangen.
Welche Chemo bei Blutkrebs?
Der Patient erhält über drei Tage ein Anthrazyklin (z.B. Daunrobicin, Idarubicin oder Mitoxantron) gefolgt von einer 7-tägigen Therapie mit Cytarabin. Patienten, die an ALL erkrankt sind erhalten ebenfalls eine intensive Chemotherapie, allerdings mit anderen Wirkstoffkombinationen.
Wie hat sich die Behandlung der akuten Leukämie verändert?
In den letzten 70 Jahren hat sich die Behandlung der akuten Leukämie dramatisch verändert: Von einer Nullheilung sind wir für die meisten Patienten inzwischen bei einer Heilungsrate von circa 90 Prozent angekommen.
Wie entsteht die Leukämie im Knochenmark?
Die Leukämie entsteht im Knochenmark, dem Sitz des blutbildenden Systems, das die roten Blutkörperchen zum Sauerstofftransport produziert, die weißen Blutkörperchen zur Infektionsabwehr bereitstellt und die Blutplättchen produziert, die eine entscheidende Funktion bei der Blutstillung haben.
Wie entsteht eine lymphatische Leukämie?
Leukämie entsteht durch die genetische Störung in einer einzigen Zelle, alle Leukämiezellen sind Abkömmlinge dieser ersten Leukämiezelle. „Bei Kindern ist die akute lymphatische Leukämie die häufigste Leukämieform.“
Wie entstehen die akuten Leukämien?
Grundsätzlich entstehen die akuten Leukämien, sowohl die akute lymphatische Leukämie als auch die akute myeolische Leukämie, durch Veränderungen in Genen, die Zellteilung, Überleben oder Zelltod steuern. Das blutbildende System ist normalerweise in einem ständigen Gleichgewicht.