Ist Zolpidem eine Droge?
Die Bezeichnung „Z-Drugs“ leitet sich von drei Substanzen mit dem gleichen Anfangsbuchstaben ab: Zolpidem, Zopiclon und Zaleplon. Seit Anfang der 1990er Jahre sind Z-Drugs in Deutschland als verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung von Schlafstörungen zugelassen.
Welches Schlafmittel macht nicht süchtig?
Um die Abhängigkeitsproblematik der Benzodiazepine und Benzodiazepin-Agonisten zu umgehen, werden manchmal auch Antidepressiva, z. B. Trimipramin, Mianserin, verordnet. Antidepressiva machen zwar nicht abhängig, aber auch sie verschlechtern die Schlafstruktur und unterdrücken den Traumschlaf.
Wie lange wirkt Zolpidem 10 mg?
Zolpidem wirkt zwei bis vier Stunden. Um Einschlafstörungen bei Erwachsenen über einen begrenzten Zeitraum zu begegnen, gilt das Mittel als „geeignet“.
Welche Nebenwirkungen hat Zolpidem?
Zolpidem-Nebenwirkungen bei jedem zehnten bis hundertsten Behandelten sind Infektionen der Atemwege, Halluzinationen, Albträume, Schläfrigkeit, Erschöpfung, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen sowie Gedächtnislücken bezüglich der Zeit nach der Einnahme.
Ist Zolpidem ein Betäubungsmittel?
Rechtsstatus. Zolpidem ist in Deutschland gemäß Anlage III zum Betäubungsmittelgesetz (BtMG) ein verschreibungsfähiges Betäubungsmittel.
Was macht Zolpidem im Körper?
Zolpidem ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der sogenannten „Z-Drugs“ (vgl. Anfangsbuchstabe). Arzneistoffe aus dieser Gruppe wirken schlaffördernd und beruhigend (sedierend). Die Nervenzellen stehen untereinander über bestimmte Schnittstellen, die Synapsen, in Kontakt.
Welche Schlaftabletten machen süchtig?
Z-Schlafmittel: fast so schlimm wie Benzos Die Z-Medikamente haben ähnliche Nebenwirkungen wie Benzodiazepine: Sie beeinträchtigen das Reaktionsvermögen, können Kopfschmerzen und Sehstörungen auslösen. Sie machen genauso süchtig. Beim Absetzen verursachen sie ebenfalls heftige Entzugserscheinungen.