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Ist Zöliakie eine Autoimmunerkrankung?
Menschen mit Zöliakie müssen daher auf die Getreidesorten, welche Gluten enthalten – wie Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel oder Grünkern-, komplett verzichten. Noch ist die Erkrankung nicht völlig verstanden. Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, das Immunsystem schädigt bei der Erkrankung körpereigene Zellen.
Warum bezeichnet man Zöliakie als Autoimmunkrankheit?
Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, die durch eine Unverträglichkeit gegen Gluten gekennzeichnet ist. Unbehandelt führt die Erkrankung zu chronischen Schädigungen der Schleimhaut des Dünndarms. Die Glutenunverträglichkeit wird nur bei ihrem Auftreten im Kindesalter als Zöliakie bezeichnet.
Wie funktioniert die Behandlung einer Zöliakie?
Bisher beschränkt sich die Therapie hauptsächlich auf eine lebenslange glutenfreie Ernährung, unter der die Beschwerden nicht mehr auftreten. Hier lesen Sie, wie eine Zöliakie entsteht und welche Symptome sie auslöst. Ist die Diagnose Zöliakie gesichert, sollte eine glutenfreie Diät lebenslang eingehalten werden.
Was sind die Symptome der Alopezie?
Besondere Symptome, auf die Sie achten sollten, sind: Veränderungen Ihrer Finger- und Fußnägel – ganz kleine Vertiefungen, schmale weiße Linien oder ein schlechterer Zustand der Nägel 1 Wenn die Alopezie fortschreitet, könnte sich der Haarverlust deutlicher zeigen und sich weiter über die Kopfhaut ausbreiten (und gelegentlich auch über den Körper):
Wie viele Menschen leiden unter einer Zöliakie?
Der Deutschen Gesellschaft für Zöliakie zufolge leidet hierzulande jeder 200. Mensch unter einer Glutenunverträglichkeit. Allerdings liegt bei der Mehrheit der Betroffenen kein Vollbild der Erkrankung vor. Das heißt, viele Menschen haben zwar nachweislich eine Zöliakie, die Beschwerden sind aber gering oder moderat.
Wie oft verlieren Zöliakie-Patienten an Gewicht?
Zöliakie-Patienten verlieren aufgrund der Magen-Darm-Beschwerden langfristig auch häufig an Gewicht. Bei einigen Patienten zeigt sich die Glutenunverträglichkeit mit atypischen Symptomen, das heißt Beschwerden, die nicht direkt mit der Darmfunktion zusammenhängen, beispielsweise Hautprobleme. Die Zöliakie wird dann oft erst spät erkannt.
Der Körper eines Zöliakie-Kranken hält Gluten für einen feindlichen Stoff, den es zu bekämpfen gilt. Er bildet Antikörper, welche die Zerstörung der Dünndarmschleimhaut verursachen. Zöliakie ist also eine Autoimmunerkrankung, da das Immunsystem die körpereigenen Zellen schädigt.
Was sind die Symptome einer Zöliakie?
Die Haupt-Anzeichen einer Zöliakie äußern sich im Magen-Darm-Trakt. Klassische Symptome sind beispielsweise: Da der Körper durch die Entzündung der Darmschleimhaut viele Nährstoffe nicht mehr richtig aufnimmt, treten bei der Zöliakie häufig Mangelerscheinungen auf, die der Arzt meist in Form von Nahrungsergänzungsmitteln (Supplementen) behandelt.
Was ist eine atypische Zöliakie?
Atypische Zöliakie: Die atypische Zöliakie tritt erst später mit Symptomen außerhalb des Darmbereichs auf, wie z.B. einer Eisenmangelanämie, Zunahme der hepatischen Transaminasen, wiederkehrenden Bauchschmerzen, Hypoplasie des Zahnschmelzes, Wachstumsstörung im Schulalter und Dermatitis herpetiformis Duhring (DHD).
Wie entsteht eine Zöliakie-Antikörper?
Beim Verdacht auf eine Zöliakie findet eine Blutuntersuchung zum Nachweis bestimmter Antikörper statt. Antikörper entstehen dann, wenn das Immunsystem sich gegen Eindringlinge zur Wehr setzt, im Falle der Zöliakie gegen das durch die Nahrung aufgenommene Gliadin. Es gibt aber noch andere typische Zöliakie-Antikörper.