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Ist vaskuläre Demenz heilbar?
Die vaskuläre Demenz ist nicht heilbar, jedoch kann der Verlauf der Erkrankung durch frühzeitige Therapie positiv beeinflusst werden. Das Risiko für eine vaskuläre Demenz lässt sich verringern, indem Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig behandelt werden.
Welche Medikamente helfen bei vaskulärer Demenz?
Allerdings ist die Wirkung dieser Medikamente bei vaskulärer Demenz bislang wenig erforscht, so dass Erkenntnisse hauptsächlich aus Untersuchungen bei Menschen mit Alzheimer-Demenz abgeleitet wurden. Medikamente gegen Depressionen ( Antidepressiva) sollen beispielsweise die Stimmung verbessern.
Was ist eine Unterform der vaskulären Demenz?
Eine Unterform der vaskulären Demenz ist die sogenannte Multi-Infarkt-Demenz, bei der das Gehirn durch wiederholte kleine Schlaganfälle geschädigt wird. Die Multi-Infarkt-Demenz beginnt meist plötzlich und schreitet in der Regel stufenweise fort.
Was bedeutet „vaskuläre Demenzen“?
Der Begriff „ vaskulär “ bedeutet so viel wie „die Blutgefäße betreffend“. Daher sind „vaskuläre Demenzen“ der Überbegriff für alle Demenzformen, die durch Störungen der Blutversorgung im Gehirn verursacht werden.
Wer ist der erste Ansprechpartner für eine vaskuläre Demenz?
Bei Verdacht auf eine Vaskuläre Demenz, ist der Hausarzt der erste Ansprechpartner. Bestätigt sich die Befürchtung, wird dieser an einen Facharzt für Neurologie und/oder Psychiatrie überweisen. An vielen Kliniken gibt es außerdem Gedächtnis-Ambulanzen und -Sprechstunden, die sich auf die Diagnose und Therapie von Demenzen spezialisiert haben.
Was ist der medizinische Begriff “vaskulär”?
Der medizinische Begriff “vaskulär” steht für “die Blutgefäße betreffend”. Es gibt verschiedene Formen einer Demenz, u.a. die Multi-Infarkt-Demenz und die subkortikale vaskuläre Demenz.
Was kann eine vaskuläre Demenz hindeuten?
Es gibt eine Reihe von Anzeichen, die auf eine Vaskuläre Demenz hindeuten können: Unerklärbare Reaktionen sind besonders häufig, wie z.B. Wutanfälle, Aggressivität, Unruhe oder schnelle Stimmungswechsel und plötzlich auftretende Depressionen. Manche Betroffene verlieren das Interesse an Dingen, für die sie immer viel Leidenschaft aufgebracht haben.
Welche Risikofaktoren sind für die Entwicklung einer vaskulären Demenz möglich?
Die Risikofaktoren für die Entwicklung einer vaskulären Demenz sind dieselben wie diejenigen für Gefäßerkrankungen: Durch ein frühzeitiges Erkennen und Behandeln der Risikofaktoren ist prinzipiell die Vorbeugung einer vaskulären Demenz möglich.
Wie fühlt sich Demenz an?
Wie fühlt sich Demenz an? Klar ist: Dement zu werden, ist nicht nur für die Angehörigen, sondern auch für den Erkrankten selbst extrem belastend. Denn der Betroffene spürt meist selbst, wie ihm nach und nach das Leben entgleitet. Er merkt, wie er zunehmend seine Fähigkeiten verliert – und damit den Boden unter den Füßen.
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Was ist eine mikrovaskuläre Dekompressionsoperation?
Bei Versagen dieser Therapien ist die mikrovaskuläre Dekompressionsoperation indiziert, bei der das den Nerven irritierende Gefäß vom Nerven gelöst und dauerhaft auf Distanz gehalten werden soll. Die Datenlage hinsichtlich der Behandlungsstrategien dieser Erkrankungen stützt sich kaum auf randomisierte, kontrollierte Studien.
Kann der Arzt eine vaskuläre Demenz untersuchen?
Lassen Risikofaktoren wie Rauchen und hoher Blutdruck eine vaskuläre Demenz vermuten, wird der Arzt das weiter abklären. Mit einer Doppler-Sonographie kann er die hirnversorgenden und intrakranialen Gefäße auf Verkalkungen untersuchen.
Was ist die medikamentöse Therapie bei vaskulärer Demenz?
Ziel der medikamentösen Therapie bei vaskulärer Demenz ist die Vorbeugung vor weiteren Hirninfarkten. Das geschieht unter anderem durch die Kontrolle und Therapie der Gefäßrisikofaktoren.
Was kann bei vaskulärer Demenz vorgebeugt werden?
Anders als bei anderen Demenzformen kann vaskulärer Demenz manchmal vorgebeugt werden, indem die Schlaganfall-Risikofaktoren korrigiert oder eliminiert werden. Wenn eine Arterie, die Blut zum Gehirn transportiert, verstopft oder blockiert wird, kann es zu einem ischämischen Schlaganfall kommen.
Was ist eine Demenzform?
Demenz bezeichnet eine fortschreitende Abnahme der Hirnleistung, die den Alltag der Betroffenen beeinträchtigt. Nach der Alzheimer-Demenz ist die vaskuläre Demenz die zweithäufigste Demenzform. Sie wird durch wiederholte Durchblutungsstörungen des Hirngewebes entweder chronisch oder in Folge von Schlaganfällen verursacht.