Inhaltsverzeichnis
Ist Schilddrüsenunterfunktion chronische Krankheit?
Nach Wochen, meist sogar erst nach Jahren, entwickelt sich daraus schleichend eine Schilddrüsenunterfunktion mit anfangs nur geringen, harmlosen Beschwerden. Die Erkrankung verläuft chronisch, ist also nicht heilbar.
Wie macht sich Schilddrüsenentzündung bemerkbar?
Sie haben Schmerzen im Bereich der Schilddrüse, die bis zu den Ohren, zum Unterkiefer, in den ganzen Kopf oder in den Brustbereich ausstrahlen können. Viele Patienten fühlen sich sehr krank. Sie sind schwach und kraftlos. Zusätzlich können Kopfschmerzen, Fieber und Muskelschmerzen auftreten.
Was ist die normale Funktion der kindlichen Schilddrüse?
Die normale Funktion der kindlichen Schilddrüse setzt eine hinreichende Jodzufuhr durch die Mutter voraus. Dies gilt vor allem für die Frühschwangerschaft: Ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft ist die kindliche Schilddrüse zwar in der Lage Jod aufzunehmen und selbst Schilddrüsenhormone zu produzieren.
Wie wird die Schilddrüsenunterfunktion behandelt?
Unabhängig von der Ursache wird die Schilddrüsenunterfunktion der Mutter mit Schilddrüsenhormon-Tabletten (L-Thyroxin ) behandelt. Die Schilddrüsenhormondosis wird im Verlauf der Schwangerschaft an den steigenden Bedarf angepasst und nach der Geburt entsprechend reduziert.
Wie erhöht sich das Risiko für Schilddrüsenerkrankungen?
Zudem ist das Risiko für Fehl- und Totgeburten sowie Frühgeburten durch eine unbehandelte Erkrankung der Schilddrüse erhöht. Schilddrüsenerkrankungen der Mutter können im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft zum ersten Mal auftreten.
Ist eine sekundäre Schilddrüsenunterfunktion selten aufgetreten?
Eine sekundäre Schilddrüsenunterfunktion tritt selten auf. Dabei produziert die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) zu wenig Hormon TSH, das die Schilddrüse zur Hormonproduktion anregt. Mögliche Gründe dafür können ein Tumor in der Hypophyse sein, eine Bestrahlung der Hirnanhangsdrüse oder deren operative Entfernung.
https://www.youtube.com/watch?v=7NBtJ6vb6SE