Ist Magenkrebs?

Ist Magenkrebs?

Bei Magenkrebs (Magenkarzinom) handelt es sich um eine bösartige Tumorerkrankung des Magens. Sie geht meist von den Magensaft-bildenden Drüsenzellen aus. Magenkrebs ist eine relativ häufige Tumorart, die in der Regel ältere Menschen über 50 Jahren trifft. Die Erkrankung bleibt häufig lange Zeit unerkannt.

Hat man bei Magenkrebs Hunger?

Klinik. Magenkrebs bereitet lange Zeit keine oder nur sehr unspezifische Beschwerden („empfindlicher Magen“); erst in späteren Stadien leiden die Betroffenen unter Appetitlosigkeit, Übelkeit oder einem Ekelgefühl gegenüber Fleisch oder anderen, bis dahin gern gegessenen Speisen.

Wie groß ist das persönliche Risiko an einem Magenkrebs?

Nach Schätzungen der Wissenschaftler ist das persönliche Risiko, an Magenkrebs zu erkranken, etwa 2 bis 3 mal größer, wenn ein Familienmitglied ersten Grades – d.h. Eltern, Kinder, Geschwister – bereits an einem Magenkarzinom erkrankt ist.

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Wie schätzt man Magenkrebs?

Die zum Teil Krebs erregenden Stoffe des Zigaretten- und Tabakrauchs lösen sich im Speichel und gelangen so in den Magen. Man schätzt, dass Raucher ein etwa 3-fach erhöhtes Risiko haben, an Magenkrebs zu erkranken. Es gibt Familien, in denen gehäuft Magenkrebs auftritt.

Welche Ernährungsgewohnheiten sind wichtig für die Entstehung von Magenkrebs?

Ernährungsgewohnheiten spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Magenkrebs. Für Tumoren des unteren Magens sind insbesondere der häufige Verzehr stark gesalzener Speisen und ein geringer Konsum von frischem Gemüse und Obst als Risikofaktoren belegt.

Was ist die genetische Veranlagung für Magenkrebs?

Die seltene genetische Veranlagung für eine Form von Darmkrebs, das „HNPCC-Syndrom“ (englisch für: hereditary nonpolyposis colorectal cancer), erhöht ebenfalls das Risiko, an Magenkrebs zu erkranken. Manche Fachleute empfehlen Betroffenen eine regelmäßige Magenspiegelung.