Ist Leberkrebs erblich?
Es gibt verschiedene, erblich bedingte Stoffwechselerkrankungen, die mit einem erhöhten Leberkrebs-Risiko verbunden sind. Am häufigsten ist die so genannte Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose), bei der es infolge einer vermehrten Eisenaufnahme aus der Nahrung zu einer Überladung des Körpers mit Eisen kommt.
Was ist der Unterschied zwischen Leberkrebs und Leberzirrhose?
Leberkrebs ist ein bösartiger Tumor in der Leber. Meist handelt es sich um Leberzellkrebs, der sich oft als Folge von Leberzirrhose entwickelt. Er verursacht meist erst im fortgeschrittenen Stadium Symptome wie Oberbauchschmerzen und ungewollten Gewichtsverlust.
Welche Erkrankungen führen zu einer Leberzirrhose?
Vereinzelt führen auch Schäden durch Medikamente, Chemikalien oder Tropenerkrankungen (z. B. Amöbenruhr oder Cholera ) zu einer Leberzirrhose. Eine Leberzirrhose ist das Endstadium verschiedener Lebererkrankungen. Permanent geschädigt, verhärtet das Lebergewebe, vernarbt und schrumpft.
Was sind die häufigsten Todesursachen bei einer Leberzirrhose?
Die häufigsten Todesursachen bei einer Leberzirrhose sind: 1 Leberversagen 2 innere Blutungen (z. B. aus Krampfadern der Speiseröhre) 3 Leberkrebs
Was ist eine „kompensierte“ Leberzirrhose?
Solange die Leber ihre zentralen Stoffwechselfunktionen grundsätzlich noch übernehmen kann, spricht man von einer „kompensierten“ Leberzirrhose. Ist die Vernarbung aber soweit fortgeschritten, dass die Leber ihren Aufgaben nicht mehr, oder nur noch sehr eingeschränkt nachkommen kann, handelt es sich um eine „dekompensierte“ Leberzirrhose.
Welche Virusinfektionen führen zu einer Leberzirrhose?
Je nachdem welcher Virus die Leberentzündung auslöst, unterscheidet man Hepatitis A, B, C, D oder E. Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Viren verursachen aber nur dann eine Leberzirrhose, wenn sie zu einer chronischen Infektion führen.