Ist Lamotrigin lebensbedrohlich?

Ist Lamotrigin lebensbedrohlich?

Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde informiert über eine seltene, aber schwerwiegende unerwünschte Wirkung von Lamotrigin: der hämophagozytischen Lymphohistiozytose (HLH). Durch eine Überaktivierung des Immunsystems kann diese lebensbedrohlich werden.

Warum sollte Lamotrigin angewendet werden?

Lamotrigin gilt als Mittel der Wahl bei Epileptikerinnen während der Schwangerschaft. Studien haben zwar gezeigt, dass das Risiko für Missbildungen beim Ungeborenen minimal erhöht ist, der Nutzen der Behandlung überwiegt. Dazu sollte Lamotrigin aber als einziges Medikament (Monotherapie) angewendet werden.

Was ist Lamotrigin für Schwangerschaft und Stillzeit?

Schwangerschaft und Stillzeit. Lamotrigin gilt als Mittel der Wahl bei Epileptikerinnen während der Schwangerschaft. Studien haben zwar gezeigt, dass das Risiko für Missbildungen beim Ungeborenen minimal erhöht ist, der Nutzen der Behandlung überwiegt. Dazu sollte Lamotrigin aber als einziges Medikament (Monotherapie) angewendet werden.

Kann Lamotrigin mit anderen Medikamenten kombiniert werden?

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Lamotrigin kann mit allen anderen Anti-Epilepsie-Medikamenten kombiniert werden, wenn dies notwendig ist. Lamotrigin kann durch andere Medikamente in der Wirksamkeit beeinflusst werden. Wird gleichzeitig mit Carbamazepin, Phenytoin und Phenobarbital behandelt muss mehr (etwa doppelt so viel) Lamotrigin verordnet werden.

Wie wirkt Lamotrigin auf die Nervenzellen?

Wirkung. Lamotrigin senkt die Übererregbarkeit durch Blockade von bestimmten Ionenkanälen (vor allem Natrium- und Calciumkanäle) in den Nervenzellen, und vermindert so die Gefahr eines epileptischen Anfalls. Der Wirkstoff ist also ein Antiepileptikum. Weiterhin verfügt Lamotrigin über eine stimmungsaufhellende Wirkung und kann daher auch zur…

Welche Antibiotika können die Wirkung von Lamotrigin beeinträchtigen?

Auch andere Antiepileptika (Phenytoin, Primidon, Phenobarbital) können die Lamotrigin-Wirkung beeinträchtigen. Das Gleiche gilt für hormonelle Verhütungsmittel (die „Pille“) und das Antibiotikum Rifampicin (gegen Tuberkulose). Das Antiepileptikum Valproat dagegen kann die Wirkung von Lamotrigin steigern.

Wie warnt die FDA vor einer unerwünschten Wirkung von Lamotrigin?

Die FDA warnt vor einer seltenen, aber schwerwiegenden unerwünschten Wirkung von Lamotrigin (Foto: Stockfotos-MG / stock.adobe.com) Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde informiert über eine seltene, aber schwerwiegende unerwünschte Wirkung von Lamotrigin: der hämophagozytischen Lymphohistiozytose (HLH).

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