Ist Herzrhythmusstörung vererbbar?
Die Erkrankung ist erblich bedingt und auf verschiedene genetische Varianten zurückführbar. Zudem kann sie die Folge bestimmter Medikamente sein.
Wie vermeide ich Vorhofflimmern?
»Eine gute Einstellung des Blutdrucks verhindert oder verzögert das Auftreten von Vorhofflimmern«, sagte Professor Dr. Andreas Schuchert vom Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster. Weitere beeinflussbare Risikofaktoren sind Übergewicht, Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz und Schlafapnoe.
Was ist die häufigste Ursache für Vorhofflimmern?
Die häufigste extrakardiale Ursache von Vorhofflimmern bei etwa 0,5–3 \% der Patienten ist eine manifeste oder auch nur latente Überfunktion der Schilddrüse ( Hyperthyreose, Thyreotoxikose) mit einem fünf- bis sechsfach erhöhten Risiko für Vorhofflimmern.
Welche Mechanismen sind für das Vorhofflimmern verantwortlich?
Elektrophysiologisch werden im Wesentlichen zwei Mechanismen für das Vorhofflimmern verantwortlich gemacht: kreisende Erregungen auf der Basis anatomischer und elektrophysiologischer Eigenschaften der Vorhöfe, die die Entstehung und Aufrechterhaltung von Vorhofflimmern begünstigen.
Welche diagnostischen Maßnahmen werden bei Vorhofflimmern unterteilt?
Zu den wichtigen diagnostischen Maßnahmen bei neu festgestelltem Vorhofflimmern gehören deshalb das EKG, die Blutdruckmessung, die Echokardiografie (Ultraschalluntersuchung des Herzens) und Laboruntersuchungen. Vorhofflimmern wird nach seiner Dauer und dem Ansprechen auf Therapiemaßnahmen unterteilt in:
Welche Frequenzkontrolle gibt es bei Vorhofflimmern?
Frequenzkontrolle: Das Vorhofflimmern wird belassen, folglich wird kein Kardioversionsversuch unternommen. Die optimale Ziel-Herzfrequenz bei Patienten mit Vorhofflimmern ist unklar. ESC-Leitlinien empfehlen eine Herzfrequenz < 110 Schläge/Minute in Ruhe, sofern die Symptomatik keine strengere Frequenzkontrolle erfordert.