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Ist Hämophilie nicht heilbar?
Hämophilie ist zwar (noch) nicht heilbar, aber heutzutage bereits gut zu therapieren. Mediziner unterscheiden bei ihr zwischen der Hämophilie A und der Hämophilie B. Zirka 80\% der Patienten haben Hämophilie A. Ihr Körper bildet eine zu geringe Menge des Gerinnungsfaktors VIII.
Was sind die Grundlagen für die Behandlung der Hämophilie?
Die Grundlagen für die Behandlung der Hämophilie werden durch gesetzliche Regelungen, Leitlinien zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten und Konsensus-Empfehlungen wissenschaftlicher Gesellschaften geschaffen, wonach das primäre Therapieziel die Verhütung der Blutung ist ( 6, 7 ).
Wie kann man Hämophilie B behandeln?
In leichten Fällen von Hämophilie B kann die Erkrankung unentdeckt bleiben, bis eine Operation oder eine schwere Verletzung erfolgen. Die Behandlung der Hämophilie B ist äußerst wirksam und mit der angemessenen Behandlung und Gesundheitsversorgung können Menschen mit Hämophilie B ein vollkommen normales Leben führen.
Wie erfolgt die Hämophilie B Diagnose?
Die Diagnose erfolgt durch eine Blutabnahme und die Messung der Faktoraktivität im Blut. Hämophilie B kann eine leichte, mittelschwere oder schwere Ausprägung haben, je nachdem, wie viel Gerinnungsfaktor im Blut des Patienten vorhanden ist. Etwa zwei Drittel der Betroffenen leiden jedoch unter der mittelschweren oder schweren Form der Erkrankung.
Derzeit ist Hämophilie nicht heilbar. Die Therapie der Hämophilie richtet sich unter anderem nach dem Schweregrad der Erkrankung. Ist eine Person von einer schweren Hämophilie betroffen, so kann eine Therapie darin bestehen, intravenös die benötigten Gerinnungsfaktoren zu verabreichen.
Was ist eine Hämophilie?
Die Hämophilie ist eine Erbkrankheit, von der vor allem Männer von Geburt an betroffen sind. Denn eine genetische Mutation auf dem X-Chromosom ist für die gestörte Blutgerinnung verantwortlich. Während Männer nur ein X-Chromosom haben und daher voll erkranken, haben Frauen zwei von diesem Geschlechtschromosom.
Wer leidet unter Hämophilie?
Wer unter Hämophilie leidet, für den gehen Vorsorge, Behandlung und Nachsorge direkt ineinander über. Es ist in jedem Fall sinnvoll, vorsichtig bei den alltäglichen Aktivitäten zu sein, um Blutungen zu vermeiden. Eine Sportart mit erhöhtem Verletzungsrisiko ist deshalb wenig empfehlenswert.
Was ist Hämophilie oder Bluterkrankheit?
Bei der Hämophilie bzw. Bluterkrankheit handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Blutgerinnung gestört ist. Das bedeutet, dass Blut, das bei Verletzungen aus der Wunde eines Erkrankten austritt, entweder nur sehr langsam oder gar nicht gerinnt.