Ist Gusseisen ein Rohstoff?

Ist Gusseisen ein Rohstoff?

Gusseisen ist ein Eisenwerkstoff mit hohem Kohlenstoffgehalt (Massenanteil über 2 \%), der diesen Werkstoff von Stahl unterscheidet. Gusseisen weist eine gute Gießbarkeit auf (geringer Schmelzpunkt, dünnflüssige Schmelze, …), lässt sich aber nicht durch Schmieden bearbeiten, da es hart und spröde ist.

Wie wird Gusseisen mit Kugelgraphit noch genannt?

Gusseisen mit Kugelgraphit, auch Sphäroguss (standardisierte Bezeichnung GJS, früher GGG, „globularer Grauguss“) oder duktiles („schmiedbares“) Gusseisen (engl.

Wann spricht man von Gusseisen?

Unterhalb 2,06\% Kohlenstoff bezeichnet man den Werkstoff als Stahl. Oberhalb von 2,06\% Kohlenstoff spricht man hingegen von Gusseisen, da sich dieses im besonderen Maße für Gießprozesse eignet.

Warum ist Gusseisen spröde?

Wegen mangelnder Elastizität des uneinheitlichen Gefüges hat Grauguss keine erkennbare Elastizität und muss deshalb als ziemlich spröde eingestuft werden.

Für welches Fertigungsverfahren wird Gusseisen verwendet?

Das Gießen (auch der Guss oder das Werk) von Metallen und Legierungen ist ein Fertigungsverfahren, bei dem Werkstücke (Gussstücke) aus flüssigem Metall – der Schmelze – hergestellt werden. Das Einfüllen der Schmelze in die Formen wird als Abguss bezeichnet.

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Wo wird Gusseisen mit Kugelgraphit verwendet?

Gusseisen mit Kugelgraphit eignet sich für die Herstellung von komplizierten Gussteilen, die hohen mechanischen und thermischen Belastungen ausgesetzt sind.

Was ist GGG Guss?

Gusseisen mit Kugelgraphit, oder auch Sphäroguss, bzw. früher GGG, ist eine duktile Gusseisensorte. Der enthaltene Kohlenstoff liegt in kugeliger Form vor. Das Material hat stahlähnliche Eigenschaften.

Für was verwendet man Gusseisen?

Anwendungsgebiete für den Werkstoff Insbesondere Rohre für Wasser- und Gasleitungen werden mit dem Gusswerkstoff hergestellt. Etwa die Hälfte des hergestellten Gusseisens wird in der Fahrzeugindustrie verarbeitet, wie etwa in Kurbelwellen, Nockenwellen, Raumlenker oder Radnaben.