Ist Glucagon Glucose?

Ist Glucagon Glucose?

Glucagon (auch Glukagon) ist ein Peptidhormon, dessen Hauptwirkung die Erhöhung des Blutzuckerspiegels durch Anregung der Bildung von energiereicher Glucose aus Glykogen in der Leber ist. Es ist bedeutsam für die Glukosehomöostase.

Welche Wirkung hat Glucagon?

Glukagon ist der Gegenspieler des Insulins, es bewirkt einen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Es wird v. a. zwischen den Mahlzeiten ausgeschüttet, wenn der Blutzuckerspiegel niedrig ist. Glukagon wirkt in erster Linie an der Leber. Dort fördert es den Abbau des Glykogens und die Neubildung von Zucker.

Was ist der Wirkungsmechanismus von Glucagon?

Wirkungsmechanismus [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Wirkung von Glucagon beruht auf der Bindung an einen G-Protein-gekoppelten Rezeptor. Das dadurch aktivierte Gs-Protein stimuliert die Adenylatcyclase ( EC 4.6.1.1 ). Durch cAMP werden die Enzyme für den Glucose – und Fettstoffwechsel aktiviert.

Was ist eine Glukagon-Regulation?

Glukagon ist ein Polypeptid-Hormon, welches von den A-Zellen (Alpha-Zellen) der Inseln der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet wird und zu einer Erhöhung des Blutzuckers führt. Die Glukagon-Regulation ist sehr komplex in den Energiestoffwechsel des Körpers eingebunden.

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Wann gibt es einen Glucagon-Test?

Es gibt weiterhin einen Glucagon-Test, bei dem die Konzentration des C-Peptids bestimmt werden kann. Das C-Peptid ist eine Vorstufe des Insulins. Dieser selten angewandte Test ist ein Funktionstest für die Bauchspeicheldrüse und kann zur Unterscheidung von Diabetes A und Diabetes B dienen.

Wie wird Glucagon synthetisch hergestellt?

Glucagon kann wie das Insulin synthetisch hergestellt werden und wird therapeutisch beim hypoglykämischen Schock eingesetzt. Beim Glucagontest wird Glucagon parenteral verabreicht, um die Ausschüttung z.B. von Wachstumshormon (bei Verdacht auf Wachstumsstörung) oder Katecholaminen (bei Verdacht auf Phäochromozytom) zu stimulieren und zu messen.