Ist eine uberaktive Blase eine Infektion?

Ist eine überaktive Blase eine Infektion?

Eine Infektion des unteren Harntrakts kann eine Überaktive Blase imitieren. In beiden Fällen sind häufiges und nächtliches Wasserlassen sowie kaum zu unterdrückender Harndrang typische Symptome. Deshalb ist es wichtig, vor der Diagnose Überaktive Blase eine Infektion auszuschließen.

Was sind die typischen Symptome einer überaktiven Blase?

Kommen zu den typischen Symptomen einer Überaktiven Blase (häufiges und nächtliches Wasserlassen, starker Harndrang) noch anhaltende Blasen- bzw. Beckenschmerzen hinzu, so ist auch an ein chronisches Blasenschmerzsyndrom bzw. eine Interstitielle Zystitis zu denken.

Welche Medikamente dämpfen die Blase?

Die medikamentöse Standardtherapie erfolgt mit Anticholinergika, die die Aktivität des Blasenmuskels dämpfen. Eine lokale Behandlung mit Östrogen-Salben oder -Zäpfchen kann bei Frauen die Beschwerden einer Überaktiven Blase dämpfen.


Wie kann ich überaktive Blase nachgedacht werden?

LESEN SIE AUCH:   Kann man abgebrochene Haare retten?

Möglich ist in manchen Fällen auch eine Behandlung mit Alpha- und Beta-Adrenergika oder gar mit Antidepressiva. Tritt die überaktive Blase alleine auf, also ohne Harninkontinenz, kann auch über eine Therapie mit Botox nachgedacht werden.

Wie kann ich eine überaktive Blase vorbeugen?

Wie bei so vielen gesundheitlichen Problemen lässt sich auch einer überaktiven Blase am besten mit einem ausgewogenen Lebensstil vorbeugen. Die gesunde Ernährung sollte auch ein bewusstes Trinkverhalten mit angemessenen Trinkmengen einschließen.

Wie hilft die Natur gegen Blasenentzündungen?

Gegen eine überaktive Blase und lästige Blasenentzündungen kann die Natur sanft und schnell helfen: Verschiedene Kräuter wie Kamille und Brennnesseln unterstützen die Blase dabei, Keime zu bekämpfen und lindern die Beschwerden.


Wer ist von einer überaktiven Blase betroffen?

Von einer überaktive Blase sind ca. 16\% aller erwachsenen Menschen betroffen. Der Anteil der betroffenen weiblichen Bevölkerung wird dabei mit 8-42\% und der männlichen Bevölkerung mit 10-26\% angegeben. Frauen sind im Allgemeinen 20 Jahre früher betroffen als Männer.

LESEN SIE AUCH:   Wie lauft eine Glaubigerversammlung ab?

Ist eine überaktive Blase lästig?

Eine überaktive Blase ist nicht nur lästig, sondern kann eine ernstzunehmende seelische Belastung darstellen. Betroffene ziehen sich oftmals zurück – Vereinsamung und Depression sind nicht selten die Folge. Ungewollter Harnabgang und die dadurch entstehende Nässe im Intimbereich kann außerdem zu Hautirritationen führen.