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Ist eine Mieterhöhung ein Kündigungsgrund?
(1) Macht der Vermieter eine Mieterhöhung nach § 558 oder § 559 geltend, so kann der Mieter bis zum Ablauf des zweiten Monats nach dem Zugang der Erklärung des Vermieters das Mietverhältnis außerordentlich zum Ablauf des übernächsten Monats kündigen. Kündigt der Mieter, so tritt die Mieterhöhung nicht ein.
Bei welchen Mieterhöhungen hat der Mieter ein Sonderkündigungsrecht?
Mieter hat Sonderkündigungsrecht für Mietvertrag der Mietwohnung bei Mieterhöhung. bei der Umlage von Modernisierungskosten, Durchführung einer Modernisierungsmieterhöhung.
Kann der Vermieter eine Einfamilienwohnung kündigen?
Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, kann der Vermieter genau wie der Mieter ohne Angabe eines Kündigungsgrundes kündigen und muss kein „berechtigtes Interesse“ an der Wohnung darlegen. Macht der Vermieter von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch, verlängert sich jedoch die gesetzliche Kündigungsfrist um drei Monate.
Kann der Vermieter eine Mietminderung kündigen?
Der Vermieter darf dann also auch nicht kündigen, wenn der Betrag der Mietminderung mehr als zwei Monatsmieten beträgt. Wer als Mieter eine Mietminderung durchführt, sollte das eingesparte Geld nicht gleich wieder ausgeben. Sinnvoll ist es, wenn man die eingesparte Miete zunächst zur Seite legt.
Wie kann der Vermieter die bestehende Miete erhöhen?
Der Vermieter kann unter den Voraussetzungen des § 558 BGB die bestehende Miete bis zur Höhe der ortsüblichen Miete erhöhen oder infolge einer Modernisierungsmaßnahme gemäß § 560 BGB einen Teil seines Kostenaufwandes auf den Mieter umlegen und auch so eine Mieterhöhung herbeiführen. Oft gehen Mieterhöhung und Kündigung einher.
Warum kündigt der Vermieter die Miete nicht oder spät?
Vermieter kündigt, da der Mieter die Miete nicht zahlt. Zahlt ein Mieter seine Miete nicht oder zu spät, darf der Vermieter kündigen, wenn der Mieter zwei Monate im Rückstand ist. Das gilt als Vertragsverletzung.