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Ist eine Bürgschaft gefährlich?
(2) Der Bürge haftet für die dem Gläubiger von dem Hauptschuldner zu ersetzenden Kosten der Kündigung und der Rechtsverfolgung. Bürgen liefern mit der Bürgschaft eine gefährliche Garantie: Sie haften auch für Zinsen und Kosten der Rechtsverfolgung.
Kann Bürge mit eigener Forderung aufrechnen?
Der Zweck dieser Norm ist es, dem Bürgen ein Leistungsverweigerungsrecht (dilatorische Einrede) zu gewähren, solange der Hauptschuldner den Vertrag entweder anfechten kann oder der Gläubiger sich durch Aufrechnung mit einer Gegenforderung des Hauptschuldners befriedigen könnte.
Was ist eine Bürgschaft?
Bei einer Bürgschaft handelt es sich rechtlich gesehen um einen einseitig verpflichtenden Vertrag, durch den sich der Bürge gegenüber dem Gläubiger des Schuldners verpflichtet, für die Erfüllung einer Verbindlichkeit des Schuldners einzustehen ( §§ 765 ff. BGB ).
Welche Angaben zur Bürgschaft sollten gemacht werden?
Folgende Angaben zur Bürgschaft sollten gemacht werden: 1 die Personaldaten des Bürgen 2 die Personaldaten des Mieters als Hauptschuldner 3 Adresse der Mietwohnung 4 Zeitraum, für den die Bürgschaft übernommen wird (befristet oder unbegrenzt) 5 Name des Vermieters
Ist eine Bürgschaft einseitig verpflichtend?
Die Bürgschaft ist einseitig verpflichtend, weil es immer ausreicht, dass sich der Bürge gegenüber einem Gläubiger zur Übernahme der Schuld verpflichtet. Weder der eigentliche Schuldner noch der Gläubiger müssen diesem Vertrag zustimmen. Wie lange ist eine Bürgschaft gültig? Sofern keine Frist niedergelegt ist, gilt sie unbefristet.
Ist die Bürgschaft auf erste Anforderung gesetzlich geregelt?
Die Bürgschaft auf erste Anforderung stellt eine Sonderform der Bürgschaft dar. Während die Gesetzmäßigkeiten zur Bürgschaft im BGB festgehalten sind, gibt es für die „Bürgschaft auf die erste Anforderung“ keine gesetzliche Regelung.