Ist ein hoher Prolaktinwert gefahrlich?

Ist ein hoher Prolaktinwert gefährlich?

Prolaktin (Prolactin) ist ein wichtiges Hormon des Körpers. Es wird in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) produziert und sorgt zusammen mit anderen Hormonen für die Milchproduktion in der Brustdrüse bei Müttern nach der Geburt. Ein erhöhter Prolaktinspiegel kann allerdings zu Unfruchtbarkeit führen.

Wie hoch sollte der Prolaktinwert sein?

Der Normwert nach PEG-Fällung beträgt bis 13,9 µg/l. In der Schwangerschaft kann der Wert bis zu 209 µg/l steigen, nach der Menopause befindet er sich zwischen 1,8 und 20,3 µg/l. Der normale Prolaktinwert des Mannes liegt bei 2,1 bis 17,7 µg/l (nach PEG-Fällung bis 11,2 µg/l).

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Welche Rolle spielt Prolaktin bei der Fortpflanzung?

Prolaktin spielt bei Frauen eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung.Während der Schwangerschaft und beim Stillen sind die Prolaktinwerte im Blut erhöht. Bei Schwangeren ist das Hormon dafür verantwortlich, dass die Brustdrüsen sich entwickeln und wachsen. Es regt außerdem die Zellen der Brustdrüsen an, Milch zu produzieren.

Welche Rolle spielt das Hormon Prolaktin bei Frauen?

Das Hormon Prolaktin. Prolaktin spielt bei Frauen eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung.Während der Schwangerschaft und beim Stillen sind die Prolaktinwerte im Blut erhöht. Bei Schwangeren ist das Hormon dafür verantwortlich, dass die Brustdrüsen sich entwickeln und wachsen.

Wie geschieht die Ausschüttung des Prolaktins?

Die Bildung und Ausschüttung des Prolaktins werden vor allem von der Hypophyse aus gesteuert. Die wichtigste Substanz ist dabei das Dopamin. Dieses wird vom Hypothalamus produziert, gelangt über den Hypophysenstiel zur Hirnanhangsdrüse und hemmt die Prolaktinausschüttung.

Was ist Prolactin bei Müttern wichtig?

Quellen ansehen. Prolaktin (Prolactin) ist ein wichtiges Hormon des Körpers. Es wird in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) produziert und sorgt zusammen mit anderen Hormonen für die Milchproduktion in der Brustdrüse bei Müttern nach der Geburt. Ein erhöhter Prolaktinspiegel kann allerdings zu Unfruchtbarkeit führen.

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Welche Symptome bei erhöhtem Prolaktin?

Typische Symptome sind in der Folge Libidoverlust, Impotenz, Unfruchtbarkeit und Antriebslosigkeit. Potenzstörungen und Libidoverlust sind die ersten Frühsymptome bei einem Prolaktinom. In einigen Fällen kann es auch zu einer Vergrößerung der Brust (Gynäkomastie) und spontanem Milchfluss (Galaktorrhoe) kommen.

Was beeinflusst den Prolaktinspiegel?

Prolaktin soll zusammen mit Melatonin den Schlaf beeinflussen, und Schuld daran sein, dass so mancher Mann direkt nach dem Sex einschläft. Körperlicher und seelischer Stress kann den Prolaktinwert bei Männern und Frauen in die Höhe treiben. Eine Auswirkung kann Übergewicht sein.

Was bewirkt ein zu hoher Prolaktin?

Der hohe Prolaktinspiegel sorgt dafür, dass weniger Gonadotropin-Releasing-Hormon GnRH und in der Folge auch weniger des follikelstimulierenden Hormons (FSH) und des Luteinisierenden Hormons (LH) ausgeschüttet werden. Dadurch wird die Bildung von Östrogen und Testosteron stark beeinträchtigt.

Was tun bei zu hohen Prolaktin?

Das erhöhte Prolaktin lässt sich zuverlässig mit Tabletten (Prolaktinhemmer) senken, die meist lebenslang gegeben werden müssen. Operationen sind nur in Ausnahmefällen erforderlich.

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Wie hoch darf ein Prolaktin wert sein?

Wie kann ich den Prolaktinwert senken?

Ein Dopamin-Agonist ist ein Medikament, das sehr wirksam den Prolaktinspiegel senkt. Ein solches Medikament ist Bromocriptin. Es stellt wichtige Funktionen der Eierstöcke wieder her, die es Frauen ermöglichen könnten, die Schwangerschaft zu erhalten.

Was tun gegen hohen Prolaktin?

Wie wirkt Prolaktin?

Die Hauptwirkung von Prolaktin besteht in der Induktion und dem Erhalt der Milchproduktion der Brustdrüse (Laktation). Weiterhin vermindert es die Libido und die Reproduktionsfunktion durch Hemmung der GnRH- und Gonadotropin-Sekretion sowie durch Verminderung der Steroidsynthese.

Wie kann man Prolaktin erhöhen?

Die Stimulation der Brustwarzen, besonders das Saugen des Babys, steigert die Ausschüttung des Milchhormons. Der Reiz ist auch außerhalb der Schwangerschaft und Stillzeit wirksam. Die Steuerung der Prolaktinausschüttung ist nach wie vor nicht gänzlich aufgeklärt.

Was verhindert Prolaktin?

Einige blockieren durch ihre Platzierung die Produktion von Dopamin in der Hypophyse, das im Normalfall die Ausschüttung und Produktion von Prolaktin reguliert. Außerdem gibt es noch die sogenannten Prolaktinome, die eigenständig Prolaktin produzieren und somit für einen eventuellen Überschuss verantwortlich sind.

Wie hoch ist der normale Prolaktinwert?