Ist ein blasentumor Krebs?

Ist ein blasentumor Krebs?

Blasenkrebs (Blasenkarzinom) ist eine Krankheit, bei der der bösartige Tumor in der Harnblase sitzt. Warum Blasenkrebs entsteht, ist noch unklar. Der wichtigste Risikofaktor ist aber das Rauchen. Auch wer beruflich viel Kontakt mit bestimmten chemischen Substanzen hat, ist gefährdet.

Wie sieht Krebs in der Blase aus?

Bei einem Großteil der Patienten macht sich Harnblasenkrebs durch eine rötlich-braune Verfärbung des Urins beziehungsweise durch Blut im Urin (Hämaturie) bemerkbar. Weitere Symptome können verstärkter Harndrang sein, bei dem jedoch nur kleine Mengen entleert werden (Pollakisurie) sowie Blasenkrämpfe.

Wie gut sind die Heilungschancen bei Blasenkrebs?

Insgesamt sind die Heilungschancen bei Blasenkrebs recht gut, wenn man bedenkt, dass die oberflächlichen Formen gut behandelbar sind und das Leben des Patienten nicht bedrohen. Betrachtet man die fortgeschrittenen Formen, bei denen eine Blasenentfernung notwendig ist, dann leben 60 Prozent dieser Patienten 15 Jahre nach der Operation noch.

Wie kann ich Blasenkrebs behandeln?

Dies kann zu typischen Nebenwirkungen (wie zum Beispiel Haarausfall) einer Chemotherapie führen. Eine weitere Möglichkeit den Blasenkrebs zu behandeln ist die lokale Anwendung der Chemotherapie. Die lokale Anwendung wird meist dann gewählt, wenn der Blasentumor durch die Harnröhre bereits entfernt worden ist.

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Welche Infektionskrankheiten führen zu Blasenkrebs?

Manche langjährigen Infektionskrankheiten stehen in Zusammenhang mit Blasenkrebs. Ein Beispiel ist die Infektion mit Schistosomen (Pärchenegel), die in den Tropen und Subtropen vorkommen. Sie verursachen die Krankheit Bilharziose, bei der auch die Harnblase und Harnröhre befallen sein können (Urogenital-Bilharziose).

Ist der Blasenkrebs fortgeschritten?

Ist der Blasenkrebs bereits so weit fortgeschritten, dass keine Heilungschancen mehr bestehen, kann durch eine palliativmedizinische Behandlung die Lebensqualität des Patienten möglichst lange hoch gehalten werden. Ziel der palliativmedizinischen Behandlung ist es in erster Linie, die Schmerzen des Patienten zu lindern.