Inhaltsverzeichnis
- 1 Ist ein Bandscheibenvorfall heilbar?
- 2 Wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt nach zervikalen Bandscheibenvorfall?
- 3 Was ist eine Bandscheibenvorwölbung?
- 4 Kann der Arzt den Bandscheibenvorfall feststellen?
- 5 Warum sollte man nach einem Bandscheibenvorfall eine Physiotherapie begeben?
- 6 Wie kann ein Bandscheibenprolaps auftreten?
- 7 Was ist der Bandscheibenschaden der Wirbelsäule?
Ist ein Bandscheibenvorfall heilbar?
Heilbar im Sinne der Wiederherstellung des Originalzustandes ist ein Bandscheibenvorfall nicht. Jedoch ist er behandelbar und Patienten können unter entsprechender Therapie komplette Beschwerdefreiheit erreichen. Der Bandscheibenvorfall lässt sich aber nicht in der Form beheben, dass er einfach rückgängig gemacht werden könnte.
Wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt nach zervikalen Bandscheibenvorfall?
Der Krankenhausaufenthalt nach der Operation eines zervikalen Bandscheibenvorfalls beträgt ca. 3 Tage. Nach einer zervikalen Bandscheibenoperation sollte die Halswirbelsäule für zwei Wochen in einer weichen Halskrause ruhiggestellt werden. Nach Ablauf der zwei Wochen wird die Bewegung der Halswirbelsäule wieder frei gegeben.
Wann tritt ein zervikaler Bandscheibenvorfall auf?
Am häufigsten tritt ein zervikaler Bandscheibenvorfall zwischen dem 6. und 7. Halswirbelkörper (HWK) auf. An zweithäufigster Stelle befindet sich der Vorfall zwischen dem 5. und 6. oder zwischen dem 4. und 5. Halswirbelkörper. Männer sind in der Regel häufiger betroffen als Frauen. Lokalisation eines zervikalen Bandscheibenvorfalls.
Wie erfolgt die Behandlung eines Bandscheibenvorfalls der Halswirbelsäule?
Die Behandlung eines Bandscheibenvorfalls der Halswirbelsäule (HWS) richtet sich primär nach dem Schweregrad der Symptome. Wenn die Schmerzen erträglich sind und keine neurologischen Ausfälle vorliegen, reicht die Behandlung durch Physiotherapie, Medikamente und eventuell lokale Infiltrationen aus.
Was ist eine Bandscheibenvorwölbung?
Bei einer Bandscheibenvorwölbung tritt die Bandscheibe durch starken Druck von oben und unten zwischen den Wirbeln hervor. Lässt der Druck nicht nach, droht ein Bandscheibenvorfall — die äußere Hülle der Bandscheibe reißt. Dies gilt es zu vermeiden, da die Bandscheiben unsere Wirbelsäule schützen, indem sie Stöße abfedern.
Kann der Arzt den Bandscheibenvorfall feststellen?
Kann der Arzt den Bandscheibenvorfall bereits durch diese körperliche Untersuchung feststellen und ernste neurologische Ausfälle ausschließen, braucht man nicht „in die Röhre“. Erst, wenn die Schmerzen trotz intensiver Behandlung nicht nachlassen, kommt man um eine Bilduntersuchung nicht herum.
Ist der Bandscheibenvorfall auf den Ischias-Nerv betroffen?
Drückt der Bandscheibenvorfall auf den Ischias-Nerv, der in diesem Bereich verläuft, strahlen die Rückenschmerzen häufig ins Gesäß oder in ein Bein aus. Ist der Halswirbelbereich betroffen, sprechen Mediziner von einem zervikalen Bandscheibenvorfall.
Wie geht es mit der Bandscheibenvorwölbung?
Bei Schwierigkeiten mit Wasserlassen oder mit der Darmentleerung drängt sich eine Operation sogar auf. Beim operativen Eingriff wird die Bandscheibenvorwölbung sorgfältig entfernt. Der nicht störende Teil der Bandscheibe wird an Ort belassen. Idealerweise kann in geeigneten Fällen mit lediglich kleinen Einschnitten in die Haut operiert werden.
Warum sollte man nach einem Bandscheibenvorfall eine Physiotherapie begeben?
Viel wichtiger ist es, dass sich Patienten nach einem Bandscheibenvorfall in eine Physiotherapie begeben und individuell auf sie zugeschnittene Übungen durchführen. Denn so ist es ohne Operation möglich, einerseits die Wirbelsäule zu entlasten und andererseits die Rückenmuskulatur zu stärken.
Wie kann ein Bandscheibenprolaps auftreten?
Strahlen die Schmerzen in Arme oder Beine aus und kommen Taubheitsgefühl oder Kribbeln dazu, kann ein Bandscheibenvorfall dahinterstecken. Welche Beschwerden auftreten und wie heftig sie sind, hängt von der Stelle ab, an der es dich erwischt hat. Prinzipiell kann ein Bandscheibenprolaps bei Überlastung in jedem Abschnitt der Wirbelsäule auftreten.
Was ist ein zervikaler Bandscheibenvorfall?
Ein zervikaler Bandscheibenvorfall, also ein Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule (HWS), muss nicht zwingend schmerzhaft sein, sondern bleibt manchmal sogar unentdeckt. Aber woran erkennt man im Zweifelsfall einen HWS-Bandscheibenvorfall?
Wie kann sich ein Bandscheibenvorfall zurückbilden?
Prinzipiell kann sich ein Bandscheibenvorfall gut alleine zurückbilden und das ausgetretene Bandscheibengewebe wird vom Körper abgebaut. Dafür braucht es Zeit und medikamentöse Unterstützung. Am Anfang der Therapie stehen die Gabe von entzündungshemmenden und schmerzstillenden Medikamenten (NSAR wie Diclofenac und Ibuprofen.
Was ist der Bandscheibenschaden der Wirbelsäule?
Dieser Bandscheibenschaden kann an jeder der 24 Bandscheiben der Wirbelsäule auftreten. Am stärksten belastet ist die Lendenwirbelsäule (LWS), aber auch an der Halswirbelsäule (HWS) ist der Bandscheibenvorfall eine vor allem im mittleren Lebensalter häufige Erkrankung.