Ist die Proctordichte die maximal erreichbare Dichte eines Bodens?

Ist die Proctordichte die maximal erreichbare Dichte eines Bodens?

) ist ein Begriff aus Geotechnik, Bauwesen und Geologie und bezeichnet die höchste unter definierter Verdichtungsarbeit erreichbare Dichte eines Bodens, die sich im genormten Versuch (Proctorversuch nach DIN 18127) bei optimalem Wassergehalt einstellt.

Welche Ergebnisse liefert der Proctorversuch?

Mit dem Proctorversuch wird ermittelt, bei welchem Wassergehalt der Boden bei gleicher Verdichtungsenergie optimal verdichtet werden kann. Die entsprechenden Kennwerte sind die Proctordichte und der optimale Wassergehalt.

Welche Dichte hat Boden?

Die Dichte mineralischer Bodenbestandteile liegt je nach Anteil der unterschiedlichen Mineralien zwischen 2,60 und 2,75 g/cm³. Quarz, einem häufigen mineralischen Bestandteil von Böden, hat beispielsweise eine Dichte von 2,65 g/cm³. Bei postmortalen organischen Substanzen (Humus) liegt die Dichte bei 1,0 bis 1,4 g/cm³.

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Was bedeutet 100 Proctordichte?

Diese Proctordichte dient dann als Vergleichswert für die Beurteilung der Verdichtungsqualität auf der Baustelle. Misst man dort eine Trockendichte (siehe nächster Abschnitt), die genau der Proctordichte entspricht, ist ein Verdichtungsgrad von 100 Prozent DPr erreicht.

Was ist die trockendichte?

Trockendichte, ρd, ergibt sich aus der Masse md der trockenen Probe, bezogen auf ihr Volumen V. Die Trockendichte hat die Einheit g/cm3. Den Labor- und Feldmethoden (DIN 18 125 T1 und T2) liegt folgernder Zusammenhang zugrunde: wobei ρ die Dichte, m die Masse, w der Wassergehalt der feuchten Bodenprobe darstellen.

Was ist der verdichtungsgrad?

Der Verdichtungsgrad ist definiert als das Verhältnis der Raumdichte des aus der fertigen Schicht entnommenen Bohrkerns zu der des Marshallprobekörpers (hergestellt mit Mischgut, welches an der Baustelle an gleicher Stelle entnommen wurde) in Prozent.

Wie bestimme ich die Proctordichte?

Im Versuch wird der Boden in einem Versuchszylinder mit einem Fallgewicht verdichtet. Es werden mehrere Einzelversuche mit unterschiedlichen Wassergehalten durchgeführt, um die Abhängigkeit zwischen Wassergehalt und Trockendichte zu ermitteln. Das Ergebnis wird grafisch in Form einer Kurve dargestellt.

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Was wiegt 1m2 Erde?

Mit einem Gewicht von 1,3-1,5 Tonnen je Kubikmeter dient Mutterboden als wichtige Lebensgrundlage für Pflanzen, Menschen und Tiere.

Welche Dichte hat Kies?

Die Dichte ist eine Angabe für das Verhältnis zwischen dem Gewicht (der Masse) in Kilogramm und dem Volumen in m³. Wenn z.B. 1 m³ Schotter (32 – 60 mm) 1460 kg wiegt, beträgt die Dichte 1460 kg/m³.

Was versteht man unter Proctordichte?

Die Proctordichte ist die maximale Trockendichte ρd , die ein Boden bei einer definierten Verdichtungsarbeit und verschiedenen Wassergehalten erreichen kann. Der Proctorversuch stellt die Beziehung zwischen Verdichtungsarbeit, Wassergehalt und Trockendichte her.

Wie kann man Bodenverdichtung messen?

Der Penetrometer ist ein einfaches, preiswertes Hilfsmittel zur Messung des mechanischen Widerstandes im Boden. Messverfahren: Messung des mechanischen Widerstandes im Boden. Analoganzeige zeigt die Bodenverdichtung in Grünen-Gelben-Roten Bereichen (PSI) an.

Was wiegt 1 Kubikmeter Erdaushub?

Um das Gewicht des Erdaushubs zu berechnen, gehen Sie wie folgt vor: Ein Kubikmeter Erdaushub wiegt zwischen 900 und 1000 Kilo. Das genaue Gewicht ist von der Feuchtigkeit und dem Grad der Verdichtung abhängig. Als Überschlagswert kann also eine Tonne pro Kubikmeter angesetzt werden.

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