Ist die Bluterkrankheit eine Erkrankung?

Ist die Bluterkrankheit eine Erkrankung?

Die Bluterkrankheit ist auf die Vererbung eines defekten Gens zurückzuführen, das Blutgerinnungsfaktoren produziert. Ohne Behandlung äußert sich die Erkrankung mit spontanen und langanhaltenden Blutungen und Gelenk- und Muskelzerstörungen, die zu Verkrüppelungen führen.

Wie erhöht sich die Gefahr innerer Blutungen?

Die Gefahr innerer Blutungen wie zum Beispiel Nieren- oder Gehirnblutungen ist ebenfalls erhöht. Frauen haben während ihrer Regel und bei Geburten stärkere Blutengen. Weitere Merkmale sind großflächige, langanhaltende blaue Flecke nach kleinen Verletzungen und häufiges Nasenbluten.

Wie läuft der Vorgang mit der Blutgerinnung ab?

Sobald eine innere oder äußere Blutung entsteht, wird sofort die Blutgerinnung in Gang gesetzt. Gefäße, Blutplättchen und Blutgerinnungsfaktoren spielen zusammen, so dass sich die verletzte Gefäßstelle verschließt und die Blutung aufhört. Der Vorgang läuft in drei Phasen ab:

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Wie viele Menschen sind von der Bluterkrankheit betroffen?

Weltweit sind 400.000 Menschen von der Bluterkrankheit betroffen. In Deutschland leiden ungefähr 8.000 Patienten darunter: Die meisten haben Hämophilie A. Das defekte Gen, das die Hämophilie verursacht, befindet sich auf dem X-Chromosom.

Was sind die beiden Kriterien für eine innere Blutung?

Für eine innere Blutung müssen die beiden Kriterien des Blutaustritts allgemein und des Verbleibens des ausgetretenen Blutes im Inneren des Körpers gegeben sein. Der Blutverlust, der durch innere Blutungen ausgelöst wird, kann je nach Stärke der Blutung schnell kritisch werden. Menschen verfügen im Schnitt über fünf bis sechs Liter Blut.

Was sind die Symptome einer intrazerebralen Blutung?

Die Symptome einer intrazerebralen Blutung (hämorrhagischer Schlaganfall) ähneln denen eines ischämischen Schlaganfalls. In beiden Fällen kommt es zum Absterben bestimmter Hirnregionen. Ungefähr 15 Prozent aller Schlaganfälle werden durch Blutungen in das Hirngewebe (hämorrhagischer Schlaganfall) verursacht.

Was ist eine intrakranielle Drucksonde?

Die intrakranielle Druck wird mit einer kleinen Druckmeßsonde in der Schädelhöhle gemessen. Solche Sonden haben einen Durchmesser von circa 1 bis 2 mm und werden über ein Kabel mit einem Meßgerät verbunden. Somit ist es möglich, den intrakraniellen Druck über den Verlauf von Tagen ununterbrochen zu messen.

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