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Ist die Behandlung von Lupus medikamentös?
Die Behandlung erfolgt vorwiegend medikamentös. Daher wird Ihr Arzt Ihnen bei Lupus Erythematodes ein Rezept mit einem oder mehreren der folgenden Medikamente ausstellen: Eine gesunde Ernährung und der Verzicht auf Giftstoffe wie Nikotin unterstützen die Behandlung. Kann ein Haut-Lupus zu einem systemischen Lupus werden?
Wie wird der systemische Lupus behandelt?
Der systemische Lupus wird viel umfangreicher behandelt: Es beginnt mit Gerinnungshemmern wie Aspirin und Marcumar, geht über Glukokortikoide (immunberuhigend) und antirheumatische Medikamente ( DMARD) und Chloroquin bis hin zu (bei schweren Formen) Zytostatika und Immunsuppressiva, welche das Immunsystem gezielt „abschalten“.
Was kann der Lupus erythematodes sein?
Es können das gesamte Organsystem oder nur die Haut betroffen sein. Der Lupus beginnt mit Rötungen der Haut, Muskel- und Gelenkschmerzen, übermäßiger Müdigkeit oder Organbeschwerden. Lupus Erythematodes tritt in über 60 Prozent der Fälle schubweise auf. Durch die vielfältigen Beschwerdebilder ist die Diagnose schwierig.
Wie lange verläuft eine Lupus-Erkrankung?
Nach längerer Erkrankungsdauer können die Schübe seltener und schwächer verlaufen. Es ist häufig erforderlich, bei einem akuten Schub des Lupus Erythematodes eine Krankschreibung vorzunehmen. Etwa 30 Prozent der Lupus-Erkrankungen verlaufen chronisch mit einer dauerhaft langsamen Entwicklung.
Wie kann ein Lupus erythematodes vorliegen?
Wenn mehrere dieser Symptome zutreffen, kann ein Lupus Erythematodes vorliegen. Die Beschwerden entstehen durch bereits eingetretene Erkrankungen der jeweiligen Organe und Gelenke. Auslöser ist der Lupus Erythematodes. Bei rund 50 Prozent der Patienten liegt eine Nierenentzündung vor, die sogenannte Lupus-Nephritis.
Was sind die Symptome eines Lupus?
Eindeutige Warnzeichen oder Vorboten eines Lupus gibt es nicht. Symptome sind oft sehr individuell, etwa das Auftreten von Hautrötungen im Winter, eine Ausdünnung der Haare, Wasser in den Beinen oder eine Fehlgeburt. Wie schwierig die Zuordnung der Symptome sein kann, sei am Beispiel des diskoiden Lupus (DLE) gezeigt.
Welche Fachleute helfen bei der Behandlung von Lupus?
Da Lupus die Haut, das Herz, die Nieren und viele andere Organe und Organsysteme in Mitleidenschaft zieht, sind an der Behandlung meist Fachleute verschiedener Disziplinen beteiligt: Rheumatologen, aber auch Herz-, Nieren-, Haut- oder Lungenspezialisten. Für jeden Betroffenen tüfteln Ärzte ein individuelles Behandlungskonzept aus.