Ist die Abfindung in Deutschland gesetzlich verankert?
Die Abfindung ist in Deutschland nämlich gesetzlich verankert. Sollten Sie also vermuten, dass Sie bei einer arbeitnehmerseitigen Kündigung Anspruch auf eine Abfindung haben könnten, oder aber Sie möchten sich über die Ihnen zustehende Höhe informieren, suchen Sie am besten einen auf das Arbeits- und Kündigungsschutzrecht spezialisierten Anwalt.
Warum unterliegt die Abfindung der Steuerlast?
Die Abfindung unterliegt jedoch der sogenannten Fünftelregelung. Das mindert die Steuerlast, da die Steuerberechnung gleichmäßig auf fünf Jahre verteilt wird. Diese Ermäßigung wird jedoch nur dann gewährt, wenn sie in einer Gesamtsumme überwiesen wird.
Warum müssen sie die Abfindung aushandeln?
Im Falle eines Ausgleichs müssen Sie die Abfindung aushandeln. Denn bezüglich der Höhe der Abfindung greift keine gesetzliche Regelung. Beim Abfindungsausgleich sollten keine Nachteile im Hinblick auf den Anspruch von Arbeitslosengeld entstehen. Außerdem ist die steuerrechtliche Optimierung anzustreben
Wie unterliegt die Abfindung der Lohnsteuer?
Dennoch unterliegt die Abfindung der Besteuerung. Für die Berechnung der Abfindung dahingehend ist der Arbeitgeber zuständig. Die errechnete Lohnsteuer ist bei der Auszahlung einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen. Die Abfindung unterliegt jedoch der sogenannten Fünftelregelung.
Warum haben Arbeitnehmer keinen Anspruch auf eine Abfindung?
Die meisten Prozesse, in denen eine Kündigung angegriffen wird, enden mit der Zahlung einer Abfindung. Daher gehen viele Arbeitnehmer davon aus, man habe einen Anspruch darauf. Das ist jedoch nicht zutreffend. Von eher seltenen Ausnahmefällen abgesehen haben Arbeitnehmer keinen Anspruch auf eine Abfindung.
Kann man bei einer arbeitgeberseitigen Kündigung eine Abfindung bekommen?
Nicht immer erhalten Sie jedoch bei einer arbeitgeberseitigen Kündigung automatisch eine angemessene oder überhaupt eine Abfindung. Im Gegenteil: Es handelt sich bei der Abfindung sogar um einen absoluten Ausnahmefall.