Ist Dermatomyositis eine neuromuskulare Erkrankung?

Ist Dermatomyositis eine neuromuskuläre Erkrankung?

Innere Medizin. Bei der Dermatomyositis handelt es sich um eine entzündliche, rheumatische Erkrankungen, die zu den sog. Kollagenosen (diffuse Bindegewebserkrankungen) gezählt wird. Dabei kann es zu einer Entzündung der Haut „dermato“ und der quergestreiften Muskulatur „myositis“ kommen.

Was hilft bei Dermatomyositis?

Die Behandlung der Dermatomyositis besteht in der Regel in der Einnahme von Medikamenten, meist über mehrere Jahre. Das kann einem Fortschreiten der Erkrankung entgegenwirken, die Symptome lindern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Einen Beitrag dazu leisten auch Muskeltraining und Physiotherapie.

Was passiert bei der Dermatomyositis an den Händen?

An den Händen ist der Nagelfalz häufig schmerzhaft entzündet und es bilden sich Verfärbungen der Haut sowie Hautareale, die durch ihre abweichende Hautdicke auffällig sind. Dies trifft bei der Dermatomyositis vor allem Körperpartien, die dem Licht ausgesetzt sind.

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Wie viele Menschen erkranken an der Dermatomyositis?

Die Dermatomyositis ist eine sehr seltene Erkrankung. Pro Jahr erkranken zwischen 0,6 und 1 von 100.000 erwachsenen Menschen weltweit daran. Noch seltener tritt die Juvenile Dermatomyositis auf – rund um den Globus sind etwa 0,2 von 100.000 Kindern jährlich betroffen.

Was ist die Diagnose einer Dermatomyositis?

Diagnose. Die Diagnose einer Dermatomyositis wird oft bereits anhand der Muskelbeschwerden und der Veränderungen an der Haut des Patienten gestellt und durch eine Laboruntersuchung des Blutes bestätigt. Ein erhöhter Kreatininkinasewert (CK) sowie erhöhte Entzündungsparameter sind für diese Erkrankung kennzeichnend.

Was sind die häufigsten Autoimmunerkrankungen der Haut?

Die zwei häufigsten Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse sind Morbus Basedow und die Hashimoto-Thyroidits. Die Haut ist besonders häufig von Autoimmunität betroffen und wird durch viele Autoimmunerkrankungen geschädigt. Beispiele sind Lupus erythematodes, Psoriasis, Dermatomyositis, Lichen sclerosus oder Sarkoidose.